Ich musste letzte Woche meine erste Scholle braten. Der Mann, sein Hundeblick – ich konnte nicht Nein sagen. Weil Fisch und ich aber sonst getrennte Wege gehen, habe ich mir ein bisschen Unterstützung vom Reiser Kochteam geholt. Zum Glück bin ich über jenes Rezept gestolpert. Dank diesem weiß ich nämlich jetzt, wie einfach sich eine ganze Scholle braten lässt. Mein wichtigstes Learning: Fisch zuerst auf der hellen Seite braten, dann auf der Haut.
Scholle und Schollenfilet mit Haut richtig braten – drei Tipps
Der Mann hat sich explizit Scholle mit Haut gewünscht, weil diese schön knusprig wird beim Braten. Mein Glück, denn tatsächlich lässt sich der Plattfisch so etwas einfacher zubereiten. Warum? Na, weil die Haut dem Fleisch ein bisschen mehr Halt gibt. Das ist von Natur aus besonders weich und zart. Und zerfällt dadurch leider auch schneller in der Pfanne. Damit dir das aber nicht passiert, kommen hier drei einfache Tipps, die es zu beachten gilt:
1.Ganze Scholle oder Schollenfilet in Mehl wenden. Das nimmt restliche Feuchtigkeit auf und sorgt dafür, dass der Fisch schön knusprig braten kann.
2.Fisch erst in die Pfanne geben, wenn das Öl richtig heiß ist. Hier nicht sparen – zum Braten darf ruhig etwas mehr Öl in der Pfanne sein.
3.Fisch zuerst auf der hellen Seite ca. 5 Minuten braten. Anschließend wenden und auf der Hautseite weitere 3-4 Minuten braten. Falls du die Haut am Fisch nicht so gerne magst, kannst du diesen natürlich auch ohne zubereiten oder hinterher entfernen.
Zum Glück habe ich den PerfectFry Bratsensor an meiner Seite. Der reguliert nämlich die Temperatur am Pfannenboden automatisch. Alles, was ich tun muss: Temperaturstufe 3 auswählen – das war’s. Und meine Scholle brät bei optimaler Hitze.
Nur echt mit Gurkensalat mit Joghurtdressing
Ich hätte vorher zwar nicht gedacht, dass ich das sage, aber: Scholle braten? Kinderleicht. Fehlt nur noch ein frischer Gurkensalat als Beilage. Hier mit einer Soße aus Sahnejoghurt, Essig und Dill. So bleibt das Ganze übrigens nahezu Low Carb. Wer mag, kann dazu natürlich andere Beilagen servieren. Beispielsweise Kartoffeln, Spargel, Ofengemüse oder Reis.