Der Mann und ich haben eine Challenge am Laufen. 7 Tage, 7 neue Gerichte. Wer auf diese (blöde) Idee kam? Ja, das habe ich mich nach Tag zwei auch gefragt. Aber – Schande auf mein Haupt – das war tatsächlich ich. Angefangen haben wir mit Boureki – einem Kartoffel-Zucchini-Käse-Auflauf aus Kreta. Weiter ging's mit Pakoras – in Kichererbsenmehl frittierte Gemüsebällchen. Und dann, dann hörte es auch schon auf. Bis ich auf diese Radieschensuppe des Reiser Kochteams gestoßen bin. Nicht ganz so fancy wie Boureki oder Pakoras. Aber für mich genauso neu.
Vielleicht oute ich mich auch jetzt als "Foodie-Banause", aber warme Radieschen kannt ich bis Tag 3 tatsächlich nicht. Radieschen im Salat – ein alter Hut. Radieschen auf dem Käsebrot – genauso gut. Aber Radieschensuppe? Meiner Recherche im Familien- und Freundeskreis zufolge, stehe ich gar nicht so alleine dar. Der ein oder andere hat sich jenes Süppchen schon im Restaurant bestellt. Ja. Aber selbst gemacht hat die rosafarbene Suppe noch niemand. Dann wird's aber Zeit.
Radieschen plus Kartoffeln plus Zwiebeln
Fangen wir mit den Radieschen an – klar. Für die Suppe brauchst du nur das Radieschen an sich. Für das Topping aber auch das Grün drumherum. Dazu eine Kartoffel. Für die Bindung und die Sämigkeit. Dann auch noch Zwiebeln und Knoblauch. Und etwas Gemüsebrühe, Weißwein und Sahne. Du hast keine Lust auf Wein? Dann gib einfach etwas mehr Gemüsebrühe dazu. Ich mag's aber ganz gerne. Und das Reiser Kochteam auch. Alle Zutaten miteinander vermengen, köcheln lassen und zum Schluss pürieren. Kleiner Tipp: Ein Spritzer Zitronensaft sorgt für das gewisse Etwas.
Bacon oder geröstete Sonnenblumenkerne on top
Fehlt noch das Topping. Und das besteht aus Radieschen und Radieschengrün. Und dann auch noch etwas Speck. Ich bin ja gerade auf dem Veggie-Trip, deshalb gab es bei mir Sonnenblumenkerne statt Speck. Hat der Radieschensuppe aber nicht geschadet. Welcher Tag heute ist? Tag 1. Wir fangen nämlich heute noch mal von vorne an. Dieses Mal aber besser vorbereitet.