Ich war am Wochenende zu Hause. Urlaub bei Mama. Und bei meiner Tante. Die hat uns nämlich samstags zum Brunch eingeladen. Ich noch so „Was darf ich mitbringen?“ Ich bin schon davon ausgegangen, dass sie ein 5-Sterne-Frühstück zaubert. Sie wiegelte mein Angebot (natürlich) direkt ab. Meine Schwester, meine Mama und ich also in die Küche gestiefelt und Platten über Platten über Schüsseln entdeckt. Bircher Müsli. Frühstücksmuffins. Hefezopf. Käsekuchen mit Mandarinen. Und Weißwurstsalat. Mein neuer Lieblingssalat.
Das Rezept für deinen Weißwurstsalat
Brotsalat auf Bayerisch mit Brezeln
Neben all den süßen und herzhaften Leckereien gab es natürlich auch die üblichen Verdächtigen: Käse, Wurst, Marmelade, Schokocreme, ... . Bin ich ja eigentlich bei allem dabei. Vor allem bei Käse. Aber Ankes Weißwurstsalat ... Schade, dass du die Herzchen in meinen Augen nicht sehen kannst. Aber genau so war es. Was das Besondere an ihm ist? Die Weißwurst – klar. Einzige Wurst, die ich richtig gerne mag. Zu süßem Senf – ein Gedicht. Der findet sich natürlich auch wieder. Aber im Dressing. Zusammen mit Weißweinessig, Öl, Pfeffer und Salz. Aber zurück zum Salat. Da kommen neben Weißwürstchen nämlich auch Laugenbrezeln rein. In kleine Stücke geschnitten und in reichlich Fett bzw. Butter angebraten. Wie kleine Croûtons eben. Nur besser. Laugenbrötchen gehen natürlich auch. Dazu Radieschen. Ein Muss bei klassischem Wurstsalat. Rote Zwiebeln. Und Petersilie - aber die glatte. Du kannst natürlich auch zur klassischen Petersilie greifen. Aber ich mag die glatte Variante einfach lieber. Mal wieder so ein „Sina“-Ding.
Mehr nicht? Mehr nicht! Weißwürstchen und Brezeln als Basis. Zwiebeln, Radieschen und Petersilie on top. Fertig. Schmeckt natürlich nicht nur zum Brunch. Sondern auch zu Ofengemüse. Oder ganz einfach pur. Ist ja alles drin, was du brauchst. Ein bayrischer Brotsalat quasi. Und den gibt es heute Abend schon wieder. Neun Tage nach meinem ersten Mal. Ein zweites Mal. Und sicherlich auch noch ein drittes, viertes und fünftes Mal.