Der Mann hat gestern einen Fastentag eingelegt. Fünf Säfte – natürlich kaltgepresst, ohne Zusatzstoffe und die Hälfte davon „grün“. Sonst nichts. Wäre nicht meins. Aber ok. Wenn er Lust darauf hat. Bitteschön. Ich heute Morgen auf jeden Fall direkt so „Und? Frühstück?“ – „Ich glaube, ich mache das jetzt jede Woche. Oder ich hänge einfach noch einen Tag dran.“ Hat er das jetzt wirklich gesagt? Ich wollte doch grillen. Heute Abend. Stattdessen spricht er von einem weiteren Fastentag. Um das Ganze abzukürzen: Der Mann konnte seinem geliebten Käsebrot natürlich nicht widerstehen. Und hat auch dem Grillen zugestimmt. Die Bedingung: kein Brot, nur Low Carb. Gar kein Problem. Dann gibt es einfach Fleisch, Gemüse und diese geniale Salattorte. Hatte ich schließlich auch schon Jahre nicht mehr.
12 Schichten in 30 Minuten
Da, wo ich herkomme, ist diese Salattorte der Renner. DER Hingucker auf jedem Buffet. Auf jedem Geburtstag, auf jedem Polterabend und auf jedem Grillfest. Zu jeder Party gab es diese Salattorte. Ob das heute immer noch so ist? Bestimmt. Schließlich macht jene Torte ziemlich viel her. Zwölf Schichten und das bei einer Zubereitungszeit von 30 Minuten. Kann man machen, oder? Kann man sogar öfters machen, finde ich. Und nehme die Salattorte hiermit wieder offiziell in meine Top 5 der Buffetgerichte auf. Dazu eine Zucchini-Quiche, Lachsröllchen oder Mozzarella-Spieße - perfekt.
Rein kommt, was du magst
Die Basis: Salat – klar. Der klassische grüne Salat. Einfach auf den Boden einer Platte legen. Dabei darauf achten, dass sich die Enden überlappen. Weiter geht’s mit Gurken, Zwiebeln, Mozzarella, Tomaten, Lauch, Eier, Putenbrust, Radieschen, Paprika und Käse. Alles, was klein geschnitten werden muss, vorher klein schneiden. Am besten eignen sich für das Schichten Ringe oder Scheiben. Und dann einfach übereinanderstapeln. Eine Schicht davon, eine Schicht davon. Und so weiter. Du kannst die Reihenfolge natürlich beliebig bestimmen. Da musst du dich überhaupt nicht an das Rezept halten. Genauso verhält es sich mit den Zutaten. Du magst keine Putenbrust, aber Thunfisch? Dann tausch die beiden aus. Gleiches gilt für Zwiebeln, Eier oder Paprika. Oder was auch immer.
Und wie sich das bei einer richtigen Torte gehört, kommt am Ende eine ordentliche Deko drauf. Das Auge isst schließlich mit. Ich habe mich für etwas Sommerliches entschieden. Bloß nicht zu steif. Das mag ich auch bei (süßen) Torten nicht. Also Radieschen, Kresse und Lauchzwiebeln locker darauf verteilen. Was bestimmt auch richtig gut aussieht: Essbare Blüten.
Das Beste kommt zum Schluss - das cremige Dressing
Für mich das Beste am Salat: die Soße. Ich habe mich für eine cremige easy-peasy-Soße entschieden. Die ist schnell zusammengerührt. Dafür Mayonnaise mit Joghurt mischen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Kein Muss. Geht aber so herrlich einfach. Genauso wie die Salattorte. Du kannst dich aber auch mal bei Susannes Buddha Bowls umschauen. Da sind auch ganz viele leckere Soßen dabei.