Gestern war so ein Tag, da bin ich weder aus dem Bett noch aus dem Schlafanzug gekommen. Ein ganz normaler Sonntag denkst du jetzt? Von wegen! Gestern war Montag. Und ich im klassischen Montags-Blues. Der Kühlschrank dementsprechend leer. Aber der Hunger groß. "Sini, ich zaubere uns was." - Hach. Der Mann wieder. Er also in die Küche gestiefelt und mich 25 Minuten später dazugeholt. Ich habe ja mit Carbonara gerechnet. Unser all time favourite. Aber das, was er da aus Resten gezaubert hat, war nichts Geringeres als diese Pasta Primavera.
Penne, Gemüse und Parmesan
Das habe ich gebraucht. Penne. Gemüse. Und ganz viel Parmesan. Soulfood at its best. Woher der Mann das Rezept hat? Ja, das habe ich mich auch gefragt. Zufall. Reiner Zufall meint er. Er habe einfach alles in die Pfanne geschmissen, was er im Kühlschrank gefunden hat. Dass er dabei eine Pasta Primavera gezaubert hat, war ihm bis dato nicht bewusst. Mir ist das auch nur aufgefallen, weil das Reiser Kochteam erst kürzlich jenes Rezept auf den Teller gebracht hat. Und ich damals schon ganz angetan war.
Die Basis also Penne. Du kannst natürlich auch zu jeder anderen Nudelsorte greifen. Dazu allerhand Gemüse. In unserem Fall:
- Brokkoli
- Paprika
- Zucchini
- Kirschtomaten
- Erbsen
- Rote Zwiebeln
Und natürlich Knoblauch. Dazu ein kräftiger Schuss Olivenöl. Fertig. Vor dem Servieren noch etwas Parmesan darüber geben. Oder auch etwas mehr. Je nachdem welcher Wochentag gerade ist. Übrigens: Pasta Primavera ist keine italienische Erfindung. Pasta Primavera ist ein amerikanisches Gericht, das seinen Ursprung in den 70er Jahren hat. Und wie ich finde, die perfekte Resteverwertung ist.