Aus nur vier Zutaten lassen sich die besten Gemüsechips selber machen. Und das richtig knusprig mit nur wenig Öl. Mit meinem Gemüsechips Rezept kommt der gesunde Snack nämlich direkt aus dem Ofen. Was es bei der fettarmen Zubereitung zu beachten gibt, verrate ich dir hier im Artikel – inklusive meinen 6 leckersten Rezepten zum Nachmachen.
Das Rezept für deine selbst gemachten Gemüsechips
Gemüsechips selber machen aus welchem Gemüse?
Gemüsechips machen klassischen Kartoffelchips ordentlich Konkurrez. Nicht nur, weil sie sich fettarm im Ofen zubereiten lassen. Sondern auch, weil du fast jedes Gemüse in Chips verwandeln kannst. Das bringt jede Menge Geschmacksvariationen mit sich. Aus welchen Sorten sich die besten Gemüsechips selber machen lassen?
- Karotte
- Pastinake
- Petersilienwurzel
- Topinambur
- Rote bete
- Süßkartoffel
- Knollensellerie
- Rettich
- Grünkohl
- Wirsing
- Kürbis
- Zucchini
- Radieschen
Als Hinweis für dich: Am knusprigsten gelingen Gemüsesorten, die wenig Wasser enthalten.
Wie werden Gemüsechips knusprig im Ofen? 4 Tipps!
Gemüsechips müssen richtig schön knusprig sein. Nur zu erreichen, indem sie in viel Fett frittiert werden? Papperlapapp. Süßkartoffel, Möhre und Co. gelingen auch im Backofen perfekt crunchy. Wie sich garantiert knusprige Gemüsechips selber machen lassen, habe ich dir in meinen vier Tipps niedergeschrieben:
- Gemüse in hauchdünne Scheiben schneiden. Am einfachsten geht das mit einer Küchenmaschine oder einem Gemüsehobel. Damit werden alle Scheiben gleich dick und können gleichmäßig garen.
- Gemüsescheiben mit wenig Öl vermengen. Sie sollen nur damit benetzt sein, nicht in Öl schwimmen. Als Hinweis für dich: Für 1 kg rohe Gemüsechips reichen ca. 3 EL Öl vollkommen aus. Bei diesem Schritt kannst du bereits Gewürze wie Salz, Paprikapulver und getrocknete Kräuter dazugeben.
- Gemüsescheiben so auf dem Backblech verteilen, dass sie sich nicht berühren oder überlappen.
- Gemüsechips bei niedriger Temperatur 20-30 Minuten backen. Dabei die Backofentür immer mal wieder öffnen, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Je nach Gemüsesorte und Dicke der Scheiben kann die Backzeit ein bisschen variieren. Zum Glück habe ich den Bosch Backofen der Serie 8 an meiner Seite. Der ist nämlich mit 4D Heißluft ausgestattet, sodass ich bis zu vier Bleche Gemüsechips auf einmal in den Ofen schieben kann. Das spart ganz schön viel Zeit.
20-30 Minuten das eine Blech. 20-30 Minuten das andere Blech … ganz schön zeitaufwendig Gemüsechips zu backen. Denkste. Zum Glück hilft mir mein Backofen der Serie 8 von Bosch. Mit 4D Heißluft lassen sich bis zu vier Bleche Chips auf einmal backen. Und ja, dank der gleichmäßigen Hitzeverteilung kommen sie garantiert alle perfekt knusprig aus dem Ofen. Egal auf welcher Schiene du sie backst.
Wer eine Heißluftfritteuse oder einen Dörrautomaten hat, kann auch diese für die Zubereitung von den Chips verwenden. Was sie ausmacht?
- Heißluftfritteuse: Diese funktioniert ähnlich wie ein Backofen. Hier werden die Gemüsescheiben in einem heißen Luftstrom gebacken. Der Vorteil im Vergleich zum klassischen Frittieren im Topf: Es wird weniger Öl benötigt.
- Dörrautomat: Hier werden die Gemüsescheiben bei niedrigen Temperaturen zwischen 35 °C und 70 °C ohne Öl getrocknet. Das dauert sehr lange, ist dafür aber sehr nährstoffschonend.
Sind Gemüsechips gesund?
Wer seine Gemüsechips im Ofen selber macht, snackt in der Regel gesünder. Das liegt zum einen daran, dass Zusätze wie extra Zucker, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe wegfallen. Und zum anderen, an der fettarmen Zubereitung im Ofen bei niedriger Temperatur. Dadurch bleiben mehr Nährstoffe erhalten und die Gemüsechips haben deutlich weniger Kalorien im Gepäck. Mal als Vergleich für dich: In 100 g klassischen Kartoffelchips stecken ca. 530 Kalorien. Bei drei verschiedenen Sorten Gemüsechips sieht das pro 100 g beispielsweise so aus:
- Grünkohl-Chip: 50 Kalorien
- Rote Bete Chips: 61 Kalorien
- Pastinaken-Chip: 72 Kalorien
Die 6 besten Gemüsechips Rezepte
Von Rote Bete über Wirsing bis hin zur Süßkartoffel – mit diesen Rezepten lassen sich aus deinem Lieblingsgemüse die leckersten Gemüsechips selber machen. Mein Tipp: Mit Gewürzen wie rauchigem Paprikapulver, Kreuzkümmel, Curry, Knoblauchpulver und getrockneten Kräutern experimentieren, um noch mehr Geschmack herauszukitzeln.
Du hattest Pastinake bislang nicht auf dem Schirm? Das sollte sich schleunigst ändern. Als knusprige Chips mit leicht nussigem Geschmack machen sie sich nicht nur als Snack gut. Sondern auch als extra Crunch auf Suppe und Salat. Zum Rezept
In Amerika sind Wirsing-Chips schon lange der Hit. Zurecht! Die Blätter des Winterkohls schmecken nämlich auch in knuspriger Form super. Mein Tipp: Nur mit etwas Meersalz würzen und in Zitronenjoghurt dippen – knallermäßig gut. Zum Rezept
Du magst die Kombination aus leicht süß und salzig? Dann sind die knusprigen Karottenscheiben genau dein Ding. Um für Abwechslung zu sorgen, kannst du zu verschieden farbigen Sorten greifen. Das sieht in der Chipsschüssel gleich noch besser aus. Zum Rezept
Ja, das schmeckt. Vielleicht sind Grünkohl-Chips sogar mein Favorit unter den Gemüsechips. Knusprige, krause Blätter. Ein leicht herber Geschmack. Und nebenbei auch noch sehr gesund. Zum Rezept
Nach Süßkartoffel-Pommes kommen jetzt Süßkartoffelchips. Noch knuspriger, noch leckerer und dank der Zubereitung im Ofen auch noch kalorienarm. Cayennepfeffer und Paprikapulver passen perfekt zur süßlichen Note der Knolle. Zum Rezept
Wer braucht denn noch Kartoffelchips, wenn er Rote Bete Chips haben kann? Eben, niemand. Diese süßlich-herben Scheiben mag garantiert jeder. Erst recht, wenn sie so unfassbar knusprig aus deinem Ofen kommen. Zum Rezept