Der Herzmensch und ich haben schon vor einigen Wochen einen Pakt geschlossen. Unter der Woche bleibt’s bei uns vegetarisch. Die Bolognese, das Curry und auch die gefüllten Paprika. Alles kein Problem. Fast alles. Um die gefüllten Paprika mit Hack habe ich erst noch kurz getrauert – muss ich ehrlich zugeben. Jenen Kindheitsklassiker hat schließlich schon Opa für uns gekocht. Zum Glück kam der Mann aber dann mit dieser Alternative ums Eck: gefüllte Paprika mit Reis, Spinat und Feta. Und die Trauer, die war sofort vergessen.
Reis in Kombination mit Spinat, Schmand und Feta
Hach, der Mann kennt mich nur zu gut. Bei Spinat mit Feta schalten bei mir sofort alle Synapsen auf Grün. So auch bei jenen vegetarisch gefüllten Paprika. Die Basis der Füllung sind also Reis, Spinat und Feta. Eine Kombination, die besser nicht sein könnte. Dazu kommen noch Zwiebeln, etwas Zitrone, Pinienkerne und Schmand. Letzterer nicht nur für den Geschmack, sondern auch für eine gewisse Sämigkeit. Alles vermengen – yummy!
Theoretisch kannst du das Gemüse mit allem füllen, was dir in den Sinn kommt. Gefüllte Paprika mit Feta, Linsen und Zucchini stelle ich mir auch wunderbar vor. Oder eine Variante mit Quinoa und Möhren. Falls es mal schneller gehen soll, mein Tipp an dieser Stelle: Zutaten wie Linsen, Quinoa, Reis und Co. schon am Vortag kochen.
Ein Sud aus Brühe oder Tomaten
Übrigens habe ich gar nicht erwähnt, dass der Mann sogar noch extra Käse on top vorgesehen hat. Heißt, es gibt gefüllte Paprika mit Reis, Feta UND Gruyère. Einem meiner liebsten Bergkäse. Kannst du natürlich auch gegen Emmentaler oder Gouda austauschen. Fehlt nur noch der Sud, in dem das Gemüse köchelt. In unserem Fall ist das eine einfache Gemüsebrühe. In die Form geben, gefüllte Paprika hineinsetzen, fertig. Auch lecker: eine schnelle Tomatensoße – ähnlich wie bei den klassisch gefüllten Schoten. Am besten mit Knobi, gestückelten Tomaten aus der Dose und getrockneten Kräutern nach Wahl.