Lust auf klassisches Focaccia Brot wie in Italien? Mit diesem Focaccia Rezept nach Original gelingt dir das Brot garantiert so fluffig wie du es kennst. Hier in meiner einfachen Anleitung bekommst du alle Tipps, wie sich der italienische Klassiker selber machen lässt.
Das Rezept für deine original Focaccia
Die Hauptzutat für klassische Foccacia: Mehl Type 405
Für das klassische Focaccia Rezept nach italienischem Original braucht es nicht viel: Hefe, Wasser, Olivenöl, Salz und Weizenmehl Type 405. Diese Mehlsorte spielt dabei eine wichtig Rolle, da es für einen besonders geschmeidigen und elastischen Teig sorgt. Alternativ kannst du aber auch zu Mehl Type 00 greifen.
3 Tipps für den perfekten Focaccia Teig
Genauso wichtig wie die Zutaten, ist auch die richtige Zubereitungsweise des Teigs. Damit dein Brot wie in Italien schmeckt, habe ich hier die entscheidenden drei Tipps für dich.
- Teig mehrere Male kneten und immer wieder ruhen lassen. Zugegeben, die Teigpflege ist intensiv, aber der Schlüssel für ein besonders luftiges Ergebnis. Daher mein Tipp: Den Teig schon morgens ansetzen und über den Tag verteilt bearbeiten.
- Vor dem Backen Mulden in den Teig drücken und mit Olivenöl und Salz füllen. Diese zieht in den Teig ein und hinterlässt eine herrliche Würze.
- Brot mit Olivenöl einstreichen für ein knuspriges Ergebnis. Auch das Backblech dünn bestreichen, damit die Unterseite des italienischen Fladenbrots knusprig gelingt.
Geht Focaccia auch schneller?
In Sachen Teigpflege wollte ich es ganz genau wissen. Muss der Teig wirklich so lange gehen oder überzeugt auch eine Variante, die schneller zubereitet ist? Ich habe den Test gemacht und das Originalrezept (5 lange Ruhepausen) gegen eine „Blitz-Focaccia“ (3 kurze Ruhepausen) Variante antreten lassen. Welches Brot die Nase vorn hatte?
Das Ergebnis: Je länger der Teig ruhen darf, desto luftiger wird er. Der Klassiker mit fünf Ruhepausen ist definitiv der Testsieger! Optik und Geschmack haben überzeugt – außen knusprig braun und innen luftig-locker. Genauso, wie sie sein soll. Nichtsdestotrotz schneidet auch die schnelle Variante sehr gut ab. Im Vergleich ist hier aber das Innere etwas kompakter und weniger luftig. Dennoch kommt sie geschmacklich an das Original ran.
Mein Fazit: Wenn du dein Brot wie in Italien willst, lass dir lieber mehr Zeit beim Backen. Für den schnelleren Brotgenuss kannst du aber getrost die Blitz-Focaccia-Variante zubereiten.
Ich dachte ja immer, dass allein das Gehenlassen des Hefeteiges über seine Saftigkeit entscheidest. Das ist nicht falsch. Aber durch das richtige Backen kannst du noch mal ordentlich an der Saftigkeit drehen. Seit dem ich meine Hefegebäcke nämlich mit Dampfzugabe backe, sind sie alle noch mal besser. Dafür den Backofen wie gewohnt einstellen und die Dampfzugabe (Stufe 2-3) auswählen.
Wie original Focaccia Brot aufbewahren?
Das italienische Fladenbrot lässt sich 2 bis 3 Tage luftdicht in einem Brotkasten aufbewahren. Am besten schmeckt es natürlich frisch gebacken. Mein Tipp: Brot im Ganzen lassen und portionsweise abschneiden. Dann bleibt es länger saftig. Wer es mag, kann es an Tag zwei oder drei noch einmal im Ofen aufbacken.
Woher kommt italienische Focaccia?
Die einen sagen das Brot stammt aus Apulien, die anderen sagen aus Ligurien. Genauer gesagt aus Genua. Ob’s wirklich stimmt? Das bleibt wohl ein Geheimnis. Fakt ist aber, dass beide Regionen als die Hochburgen der Focaccia gelten. Jede mit ihrem ganz eigenen Rezept.