Mein Speiseplan der letzten Woche. Montag: Zucchini-Risotto. Donnerstag: Artischocken-Risotto. Samstag: Kürbis-Risotto. Ja, ich stehe auf Risotto. Sehr sogar. Sobald ich in einem Restaurant Risotto auf der Speisekarte entdecke, landet es kurze Zeit später auf meinem Teller. So auch Donnerstag und Samstag der vergangenen Woche. Da habe ich außerhalb gegessen. Das Zucchini-Risotto von Montag, das habe ich selber zubereitet - nach dem Rezept vom Reiser Kochteam.
Der richtige Reis ist das A&O
Der Mann findet es ja immer total überflüssig, im Restaurant Risotto zu bestellen. Er meint, dass mein Risotto das Beste von allein sei. Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht. Das sagt er tatsächlich - ganz ohne Bestechung. Und ehrt mich sehr. Aber ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich anders mache. Das A&O ist natürlich der richtige Reis. Nicht einfach zu einem x-beliebigen Reis greifen, sondern zu Risotto-Reis. Meine Lieblingssorte ist Arborio. Die Reiskörner sind so richtig schön dick und machen dein Risotto herrlich schlotzig. Neben dem richtigen Reis ist natürlich auch die Zubereitung entscheidend. Worauf es dabei ankommt:
- Brühe erwärmen und warmhalten. Niemals im kalten Zustand zum Reis geben, sonst zieht er sich zusammen.
- Reis vor dem Ablöschen andünsten. Nur so können sich die Körner öffnen und die Flüssigkeit richtig aufnehmen.
- Risotto nicht zu heiß, aber auch nicht zu kalt köcheln lassen. Eine mittlere Temperatur ist optimal. Gelegentlich umrühren.
Parmesan und Butter zum Schluss
Was bei einem Zucchini-Risotto natürlich nicht fehlen darf, sind die Zucchini. Einfach in feine Würfel schneiden und kurz vor Schluss unter das Risotto rühren. Dazu ein Spritzer Zitrone. Einfach weil's so wunderbar passt. Und dann natürlich auch noch etwas Parmesan und Butter. Hierzu eine kleine Anekdote zum Schluss: Eine Freundin hat mich vor ein paar Wochen zum Risotto-Essen eingeladen. Leider hat sie das Risotto weder mit Butter noch mit Parmesan verfeinert. Letzteren gab es immerhin in großen Stücken dazu. Sorgte aber natürlich nicht für die Cremigkeit, die ein richtig gutes Risotto ausmacht. Vielleicht sind es also eine gute Portion Parmesan und ein ordentlicher Schlag Butter, die mein Risotto so besonders machen. Könnte ich mir übrigens auch wunderbar mit Feta statt Parmesan vorstellen. Und wo wir schon bei Reisgerichten sind, hüpf doch auch mal zu meinem Curryreis rüber. Diesen Pfannenmix kann ich dir auch wärmstens empfehlen.