Vegane Käsespätzle at its best. Natürlich ganz ohne tierische Zutaten, dafür genauso cremig wie das Original. Hier im Rezept verrate ich dir, welche veganen Zutaten für absolute Cremigkeit sorgen.
Cremig dank Sojasahne, Cashewmus und veganem Käse
Käsespätzle sind wahres Soulfood. Findet auch meine Freundin Sophie, die sich allerdings vegan ernährt. Also doch keine Käsespätzle für sie? Papperlapapp. Von ihr weiß ich, wie einfach sich vegane Käsespätzle zubereiten lassen. Und zwar mindestens genauso cremig wie der Klassiker aus der Pfanne. Welche Zutaten sie für ihre Soße verwendet?
- Sojasahne und Cashewmus statt Sahne: Diese beiden Zutaten legen die Basis für eine cremige Soße. Auch gut: Hafer-Cuisine.
- Veganer Reibekäse statt Emmentaler und Bergkäse: Hier am besten zu einem kräftigeren bzw. würzigen Käseersatz greifen.
- Hefeflocken: Um noch mehr am Geschmack zu drehen, unbedingt zu Hefeflocken greifen. Sie erinnern geschmacklich an Parmesan und sind der letzte Kniff für die perfekte Würze.
Spätzleteig so lange rühren, bis er Blasen wirft
Kommen wir aber noch schnell zum Teig für vegane Käsespätzle. Den macht Sophie nämlich auch immer selbst. Wenn es schneller gehen soll, kannst du natürlich auch fertige Spätzle kaufen. Wobei der Teig für die Frischen wirklich einfach und schnell gemacht ist. Ganz wichtig dafür: Hartweizengrieß und Tapiokastärke. Sie dienen als Eiersatz. Der klassische Teig für selbst gemachte Käsespätzle kommt nämlich normalerweise mit fünf Eier daher. Grieß und Stärke sorgen in der veganen Variante für die Bindung des Teigs. Besonders das Tapiokamehl, da dieses ein Stärkemehl ist. Deswegen kommt es auch beim Backen von glutenfreien Kuchen häufig zum Einsatz. Fehlen nur noch Mehl, Mineralwasser, Öl, Salz und eine Prise Kurkuma. Alle Zutaten zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Dabei so lange bearbeiten, bis der Teig Blasen wirft und zähflüssig vom Löffel tropft. Dann ist er perfekt. Anschließend nur noch kurz quellen lassen und portionsweise durch eine Spätzlepresse drücken. Damit geht’s am einfachsten. Sobald die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, sind sie gar.