Man könnte meinen, dass ich ein kleines Rosenkohl-Trauma habe. Schließlich muss ich bei jenem Gemüse sofort an diesen traurigen Teddybären aus dem Kinderkanal denken. Das sagt dir nichts? In einem Satz zusammengefasst: In jener Serie geht es um einen Teddy und seine Freundin Annie, die auf einer Reise verloren gehen. Und dieser Teddy betont eben in jeder Folge, dass er Rosenkohl hasst. Für mich eine der traurigsten Kinderserien überhaupt. Trotzdem finde ich das Gemüse ziemlich großartig. Oder vielleicht genau deswegen. Mein neustes Lieblingsrezept: Rosenkohl im Ofen - mit Ahornsirup und Parmesan verfeinert.
In 3 Schritten zum Lieblings-Kohl
Ja, ich mag Rosenkohl wirklich. Und der Mann seit diesem Rezept auch. "Seit wann schmeckt Kohl so gut?" – Seitdem ich die grünen Bällchen zuerst mit Ahornsirup und anschließend mit Parmesan verfeinere. Ja, du hast richtig gelesen: Ahornsirup. Das kennst du vielleicht schon von meinem Gemüse aus dem Ofen. Kommt in diesem Winter auf jeden Fall an jedes Grünzeug. Wie das mit dem Kohl jetzt geht?
- Rosenkohl putzen. Da hat es mir ja immer vor gegraut. Ist aber eigentlich ganz einfach. Strunk großzügig abschneiden, dann fallen die welken Blätter nämlich von alleine ab. Anschließend Kohl vierteln.
- Jetzt mit Olivenöl, Ahornsirup, Salz und Pfeffer vermengen. Und in den Backofen geben.
- Nach dem Backen mit Parmesan bestreuen.
Superfood aus dem heimischen Garten
Das war's. Ein schnelles Rezept, das ziemlich lange glücklich macht. Und satt. Denn Rosenkohl wartet mit allerhand Nähr- und Bitterstoffen auf dich, welche das natürliche Sättigungsgefühl in deinem Körper regulieren. Darüber hinaus gibt es allerhand Proteine sowie Vitamine, Kalzium, Eisen und und und. Ja, ein echtes Superfood. Und das aus dem heimischen Garten.
P.s.: Wenn du immer noch nicht überzeugt bist, dann lass dir gesagt sein, dass sowohl der Ahornsirup wie der Parmesan die bitteren Aromen des Kohls (fast) komplett überdecken. Das, was auf deine Gabel kommt, gleicht also einem süß-salzigen Aromenfeuerwerk.