Ich esse Fleisch. Normalerweise. Denn irgendwie habe ich da gerade überhaupt keine Lust drauf. Gestern zum Beispiel, da war ich zum Hähnchenessen eingeladen. Und habe mir eine Kürbis-Feta-Lasagne bestellt. Kein Hähnchen. Ein Veggie-Gericht. Die Woche zuvor gleiches Szenario. Mit der Ausnahme, dass ich zum Essen eingeladen hatte. Dieses Mal auf der Speisekarte: Hackbraten. In der Theorie. Denn das, was später auf dem Tisch landete, war nichts anderes als dieser Nussbraten vom Reiser Kochteam.
Gemischte Nüsse sowie Pistazien
Ich bin ja sowieso kein Fan von Hackfleisch. Mag ich weder in einer Bolo noch in einer Lasagne. Aber irgendwie habe ich mich im ersten Moment breitschlagen lassen. Der Mann mag's nämlich richtig gerne. Hackbraten mit Soße besonders. Als es dann an den Einkauf ging, war es plötzlich vorbei mit der "ich-mache-alles-für-dich"-Winselei. Ich mich also durchgesetzt und allerhand Nüsse sowie Pistazien in unseren Einkaufswagen geschmissen. Beides die Basis meines Nussbratens. Hinzu kommen Möhren, Maronen und Toastbrot. Und natürlich allerhand Gewürze. Senf für die Schärfe. Preiselbeermarmelade für die Süße. Und noch mehr.
Nur fein gehackte Nüsse für deinen Braten
Die Zubereitung ist einfach. Alle Zutaten miteinander vermengen und in eine Kastenform geben. Wichtig dabei ist, dass die Nüsse richtig schön klein gehackt werden. Am besten geht das mit einer Küchenmaschine. Sind die Nüsse zu grob, zerfällt der Braten beim Anschneiden.
Und weil ein Nussbraten selten alleine kommt, gibt es auch noch etwas Ofengemüse dazu. Kürbis, Karotten und Kartoffeln. Das Triple K. Oder einfach mein liebstes Gemüse aus dem Ofen. Dazu eine Prise Zimt. Also ein bisschen orientalisch. Habe ich neu für mich entdeckt und mag ich richtig gerne. Was übrigens auch ziemlich gut geht: Ahornsirup auf deinem Gemüse. Dazu eine ordentliche Prise Salz und du darfst dich über Kürbis, Karotten, Kartoffeln und Karamell freuen.