Hast du auch die Videotelefonie für dich entdeckt? Ja, ich bin seit ein paar Wochen großer Fan von Face Time, Skype und wie sie alle heißen. Davor habe ich mich immer streng dagegen gewährt. Wollte meine Lieben lieber im "real life" treffen. Aber die Umstände. Du weißt schon. Ja, in jeder Krise steckt auch etwas Gutes. So sehe und höre ich meine Hamburger Mädels mittlerweile nahezu wöchentlich. Immer mit dabei: ein Gläschen Wein und dieser Halloumi-Burger. Während wir uns beim Wein jede Woche auf einen neuen Tropfen einlassen, bleibt der Halloumi-Burger gleich. Immer veggie und immer mit Chutney.
Halloumi plus Mango-Chutney gleich Liebe
Das mit dem Ritual zu erklären, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Es hat etwas mit meiner Zeit in Hamburg zu tun. Aber egal. Darum soll es hier auch nicht gehen. Zurück zum Burger und der unfassbar leckeren Geschmacksexplosion zwischen salzig, süß und scharf. Für das Salzige sorgt der Halloumi. Kennst du nicht? Halloumi ist ein halbfester Grillkäse, der in Salzlake eingelegt ist und beim Essen knirscht. Kein Scherz. Nicht umsonst nennt man ihn auch "Knirschkäse". Dazu die Süße der Mango. Und die Schärfe des Chutneys.
Ob so ein Mango Chutney nicht ganz schön viel Arbeit ist? Überhaupt nicht. Mango schälen und fein würfeln. Mit Zucker karamellisieren lassen, mit Balsamico ablöschen und mit den restlichen Zutaten vermengen. Jetzt noch eine halbe Stunde köcheln lassen. Fertig. Wer mag, kann aber auch zu einer Soße oder einem Dip greifen. Das ist ganz dir und deinem Geschmack überlassen. Mir schweben da auch gleich mehrere Ideen vor. Wie wäre es zum Beispiel mit diesen Kandidaten?
- Cremiger Hummus
- Guacamole
- Sour Cream
- Joghurt-Minz-Dip
Die besten Burger Buns backst du
Halloumi und Mango-Chutney - das war es natürlich noch nicht. Auf meinem vegetarischen Burger finden auch noch Zucchini, Aubergine und Paprika Platz. Im Sommer frisch vom Grill. Im Frühjahr aus meiner Grillpfanne. Auch lecker darauf:
- Avocado
- Tomaten
- Rote Bete
- Gurke
- Zwiebel
Fehlen noch die Burger Buns. Die eigentlichen Stars eines Burgers. Ja, da spreche ich aus Erfahrung. Genauso wie ich mich lange Zeit gegen die Videotelefonie gewehrt habe, genauso konnte ich jahrelang nichts mit Burgern anfangen. Nicht wegen der Burger an sich. Sondern wegen der schlechten Buns. Seitdem ich jene Brötchen aber selber backe, bin ich Doppeldeckern aller Art verfallen. Und damit eben auch diesem Halloumi-Burger. Falls du übrigens noch nach einer knusprigen Beilage suchst, hüpf mal eben zu unseren Süßkartoffel-Pommes rüber.