Das Rezept muss unter uns bleiben. Versprochen? Weder meine Schwiegermama in Spe noch ihr Bruder dürfen dieses Rezept jemals in die Hand bekommen. Warum? Weil meine Schwiegermama halbe Griechin und damit der größte Gyros-Fan ist, den ich kenne. Nicht nur das. Sie ist auch eine hervorragende Köchin und zaubert damit ein ganz hervorragendes Gyros. Blöd nur, dass ich gerade nicht so viel Fleisch esse – Schwein überhaupt nicht. Hähnchen finde ich hingegen ganz ok, weshalb ich letztes Wochenende dieses Hähnchengyros auf den Tisch gebracht habe. Hat der Mann sich gewünscht. Denn der hat – ja, du hast richtig kombiniert – auch ein bisschen was von den griechischen Genen abbekommen.
Das Rezept für dein Hähnchengyros mit Tzatziki
Mindestens 1 Stunde marinieren lassen
Die Basis also Hähnchenfleisch statt Schweinefleisch. Dazu Schalotten, Knoblauch, Olivenöl und allerhand Gewürze. Der Einfachheit halber habe ich mich bei Oregano, Thymian, Rosmarin und Koriander für die getrocknete Variante entschieden. Macht die Schwiegermama natürlich nicht so. Aber das Reiser Kochteam. Ansonsten sind Zutaten und Zubereitung dem Original ziemlich ähnlich. Alles miteinander vermengen und eine Stunde ruhen lassen. Nur so kann das Fleisch die Aromen auch vollständig aufnehmen. Anschließend in einer Pfanne braten. Kleiner Tipp: Am Anfang mit hoher Hitze, dann nur noch mit mittlerer Hitze arbeiten. So bekommst du sowohl Röstaromen wie auch ein butterzartes Fleisch. Dabei das Fleisch regelmäßig wenden.
Hähnchengyros nur mit Tzatziki
Dazu gibt es – na klar – Tzatziki. Ob du Quark oder griechischen Joghurt verwendest, bleibt dir überlassen. Ich habe mich für eine Kombination aus beidem entschieden. Dazu etwas Gurke, Knoblauch und Olivenöl. Und nicht zu vergessen Zitrone und Salz. Ähnlich wie das Hähnchengyros, schmeckt auch das Tzatziki am besten, wenn es ein paar Stunden ziehen kann. Beides sind also optimale Komponenten, um sie morgens vorzubereiten und abends auf den Tisch zu bringen.
Wer keine Lust auf Reis hat, der reicht einfach ein Stück Fladenbrot dazu. Weniger griechisch, dafür selbst gemacht sind Baguette und Ciabatta.