Im Sommer gibt’s bei mir ab jetzt Eis zum Frühstück. Mein Granita will es so. Ist in Italien nämlich nichts Ungewöhnliches. Sogar total typisch, wenn bereits morgens die Sonne die 30-Grad-Marke knackt. Dann gibt’s dort das sorbet-ähnliche Eis zu Brioche und Kaffee. Als erfrischenden Start in den Tag. Finde ich super, nehm ich mir gern ein Beispiel dran. Egal, wie heiß es ist. Granita schmeckt mir immer. Auch bei milden 23 °C mit Wölkchen am Himmel. Hach, ich seh mich schon im Juli täglich auf dem Balkon sitzen. In der einen Hand der Löffel und in der anderen mein Becher voll Zitronengranita. Das Gute: Die sizilianische Süßspeise machst du ganz einfach. Dein Nachschub ist also gerettet!
Klassisches Granita mit einer Besonderheit
Zitroneneis hab ich schon als Kind gern geschleckt. Deswegen steht bei mir das klassische Granita di Limone ganz hoch im Kurs. Das ist im Prinzip nichts anderes als halbgefrorenes Zuckerwasser mit Zitrone. Mit einer Besonderheit: Du gibst noch Basilikum mit hinein. Zitrone plus Basilikum ist das Erfrischendste, was du kriegen kannst. Und obendrein unheimlich lecker. Meine Zitronentorte kombiniere ich auch immer mit dem Kraut. Oder auch Erdbeeren. Basilikum passt wirklich super zu Süßspeisen.
Die körnige Konsistenz ist der Knackpunkt
Für deine Granita verwandelst du also Zitrone und Basilikum zu Eis. Aber nicht zu cremigem Milcheis. Hier ist die Konsistenz eher so ein Mittelding aus körnig und flüssig. Erinnert mich immer ein bisschen an Slush-Eis. Also stückig genug, um es mit dem Löffel zu essen. Aber dennoch flüssig, sodass du es mit dem Strohhalm schlürfen kannst. Das bekommst du hin, indem du die Granitamasse während des Gefrierens regelmäßig umrührst. Alle 30 Minuten lockerst du die Masse mit einer Gabel auf. So mache ich es auch bei meinem Mango-Sorbet. Anschließend kommt sie wieder ins Gefrierfach. Nach vier Stunden ist deine italienische Erfrischung dann fertig.