Bevor ich meine Ramen Suppe selber gemacht habe, kannte ich Dashi nicht. Dashi was? Ja, genau. So ging es mir auch. Dashi ist eine klare Brühe aus Seetang und Fischflocken. Mehr noch, es ist DIE entscheidende Grundzutat in der japanischen Küche. Denn sie verleiht deinen Gerichten dieses spezielle „Umami-Aroma“. Also dieses Würzige, Wohlschmeckende – ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen. Ganz im Gegenteil. Das Tolle ist: Mit Dashi intensivierst du sogar den Geschmack und die Aromen deines asiatischen Gerichts. Das möchtest du auch mal ausprobieren? Dann nichts wie ran an den Kochtopf!
Dashi Brühe aus 3 Zutaten zubereiten
Die japanische Brühe lässt sich ziemlich einfach herstellen. Und ist zudem sehr, sehr schnell zubereitet! Anders als klassischer Gemüsefond oder eine Rinderbrühe, die über lange Zeit köcheln müssen. Das Geschmacksgeheimnis der Dashi Brühe liegt in den intensiven Zutaten: Bonitoflocken und Kombu. Das sind getrocknete, geräucherte Fischflocken und getrockneter Seetang, aus denen du mit Wasser einen milden Sud kochst.
Das oberste Gebot dabei: Das Wasser darf nicht kochen, wenn der Seetang noch im Sud schwimmt. Denn sonst wird die Brühe sofort bitter. Das bedeutet für dich: Wasser mit Kombu nur so lange erhitzen, bis es kurz vorm Kochen ist. Anschließend den Seetang herausnehmen und erst dann die Fischflocken ins Wasser füllen. Diese einmal richtig aufkochen lassen, Herd ausschalten und den Sud fünf Minuten ziehen lassen.
Übrigens: Seetang und Fischflocken findest du in der Regel in großen Asialäden. Solltest du bei deinem Einkauf kein Glück haben, kannst du sie alternativ im Internet bestellen.
Heb dein Gericht auf ein neues Geschmackslevel
Dashi Brühe kommt typischerweise in Suppen, Soßen oder einem frischen Gemüsemix zum Einsatz. Sie sorgt dafür, dass die Aromen der Zutaten intensiviert werden. Probier’s mal aus und bereite deine Brokkoli-Pfanne oder Gemüselasagne mit etwas Dashi Sud zu – am besten frisch zubereitet. Alternativ kannst du deine Brühe aber auch vorbereiten und 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auch praktisch: Portioniere den Sud in einer Eiswürfelform und friere ihn ein. So kannst du bis zu einem Monat lang deinen Gerichten den Umami-Geschmack verpassen.