Ich glaube, ich habe in keinem Jahr so viele Zwetschgen- und Pflaumenkuchen gebacken wie in diesem. Aber irgendwie habe ich Gefallen an den lilafarbenen Früchtchen gefunden. Und nach Zwetschgenkuchen mit Mürbeteig und Zwetschgenkuchen mit Nussstreusel fehlt eben noch ein Rezept - der Klassiker überhaupt: Zwetschgenkuchen mit Streusel. Und Hefeteig natürlich.
Dein Rezept für Zwetschgenkuchen mit Streusel und Hefeteig
Mehl, Butter und Zucker für deine Streusel
Die Streusel hier - richtig knusprige Butterstreusel. Mehl, Butter und Zucker. Mehr braucht es dafür nicht. Klassisch nach dem 3-2-1-Prinzip. Oder so wie ich es gemacht habe: Mit einem "mehr" an Butter. Damit's auch richtig knusprige BUTTERstreusel werden. Der Hefeteig - so weich und luftig wie ein Federbett. Komische Assoziation? Beschreibt es aber ganz gut. Schließlich werden die Zwetschgen auf einem (luftigen) Hefeteig gebettet. Und damit der perfekt wird, die Gebote des Hefeteigs beachten. Hier in der Kurzversion. Aber in meinem großen Hefeteig-Guide nochmal ausführlich zum Nachlesen:
- Hefe mit Zucker und Milch anrühren, 5 Minuten reagieren lassen.
- Kein ganzes Ei, sondern nur das Eigelb verwenden. Eiweiß trocknet den Hefeteig aus.
- Kneten, kneten, kneten. Mehr ist mehr.
- An einen warmen Ort gehen lassen. Mein Tipp: Deinen Backofen mit Gärfunktion nutzen. Hier kommen Wärme und Dampfstoß für ein perfektes Ergebnis zusammen.
Sahnesteif gegen weichen Hefeteig
Fehlen - natürlich - noch die Zwetschgen. Der Hauptdarsteller deines Zwetschgenkuchens. Beim Kauf darauf achten, dass die Zwetschgen auch wirklich reif sind. Nur dann haben sie das volle Aroma. Kleiner Tipp, den ich mir vom Pflaumenkuchen vom Blech abgeguckt habe: Vor dem Belegen den Hefeteig mit Sahnesteif bestreuen. Das verhindert, dass er durchweicht.