Frag mich nicht warum, aber irgendwie backe ich gerade alles im Miniformat. Mit Marmormuffins fing es an, mit Mini-Quiche geht es weiter. In diesem Fall tatsächlich aber auch aus praktischen Gründen. So kann ich nämlich Quiche mit dreierlei Füllung backen. Die kleinen Küchlein sollen unser Proviant für den Tag am See sein. Der Mann und ich gönnen uns eine Auszeit am Wasser. Und so ist es es doch auch viel einfacher. Ohne Teller, ohne Gabel – Quiche auf die Hand, fertig.
Dein Rezept für Mini-Quiche mit dreierlei Füllung
Mehl, Butter und Salz als 3-Zutaten-Boden
Die kleinen Küchlein stehen ihrem großen Vorbild in nichts nach. Das Schema bleibt immer gleich: Mürbeteig plus Quiche Füllung plus Guss. Ganz einfache Kiste. Einmal verinnerlicht, brauchst du fast kein Rezept mehr. Für den Mürbeteigboden erst recht nicht, so einfach ist er gemacht. Mehl mit kalter Butter und einer Prise Salz verkneten, fertig. Anschließend den Teig mindestens 1 Stunde kalt stellen, damit er sich später besser ausrollen lässt.
Die Quiche Füllung. Aber nicht eine, sondern drei!
Wenn ich schon kleine Quiche backe, muss ich es natürlich auch ausnutzen. Heißt, ich mache mehrere Varianten. Schließlich sind drei Füllungen besser als eine. Und sechs Mini-Quiches besser als eine große. An welche Füllungen ich denke?
- Speck und Zwiebeln, wie beim Original aus Lothringen. Die deftige Variante schmeckt natürlich immer. Dem Mann übrigens besonders gut. Deswegen sind die Mini-Quiches Lorraine ein Muss.
- Räuchertofu und Zwiebel als Alternative für mich, weil ich hin und wieder auf Fleisch verzichten möchte. Aber nicht auf den herzhaften Geschmack.
- Paprika, Tomate und Frühlingszwiebel als frische, milde Variante. Das Gute hier: Das Gemüse lässt sich nach Lust und Laune variieren. Hüpf mal rüber zu Sinas Gemüsequiche. In ihrem Rezept findest du die besten Gemüse-Kombis für deine Küchlein.
Für nächstes Mal hat der Mann schon eine Lachs-Quiche-Variante angemeldet. Soll er kriegen. Ich fülle die anderen Minis dann mit Spargel. Der Guss für alle Varianten bleibt aber gleich. Eier mit Milch oder Sahne, Crème fraîche und geriebenem Greyerzer verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Förmchen also mit Teig auskleiden und kurz vorbacken. Jeweilige Quiche Füllung hineingeben, mit Guss bedecken und ab damit in den Ofen. Welcher Snack auch gut ist für unterwegs? Zucchini-Frittata. Einfach zwei Stücke in eine Brotdose packen oder die Eierspeise direkt im Glas zubereiten.
Ja unser Plan ist ganz schön ausgefuchst, wie ich finde. Deswegen haben wir auch gleich noch einen praktischen Nachtisch eingepakt. Gleiches Prinzip - ohne Teller und ohne Galen naschbar. Wovon ich spreche? Von unserenn Zitronenküchlein am Stiel mit Kuvertüre. Sehen ein bisschen aus wie ein Popsicle, schmecken aber noch besser.
Lust auf noch mehr Quiche Rezepte? Dann schau dir unsere besten Ideen in dieser Rezeptsammlung an!