Wer mich kennt, der weiß von meiner Quiche-Liebe. Von mir aus könnte es den herzhaften Kuchen jeden Tag geben. Der Herzmensch sieht das anders. „Schon wieder Quiche?“, hieß es am Wochenende. - „Ich verstehe die Frage nicht. Das ist ja eine andere Quiche!?“ Ziemlich anders sogar. Mein Plan war es nämlich eine Mini-Quiche zu backen. Und dann auch noch mit Ziegenkäse und Tomaten – eigentlich weniger mein Fall. Also der Ziegenkäse, nicht die Tomaten. Aber zur Quiche verbacken, superlecker! Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich Ziegenkäse und lecker in einem Satz verwende. Nicht falsch verstehen. Aber für mich öffnet das eine neue Tür in der weiten Käsewelt. Und wenn ich eins noch mehr liebe als Quiche, dann ist es Käse.
Das Rezept für deine Mini-Quiche
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Für den Boden Mehl, Salz und Butter in Stückchen zu einem glatten Teig verkneten. In Folie einwickeln und 1 Stunde kalt stellen.
Ziegenkäse trifft Tomaten trifft Pinienkerne
Kommen wir zuerst zur Füllung. Die ist noch cremiger als bei all den anderen Quiches zuvor. Und das allein wegen des Ziegenfrischkäses. Hätte ich früher einen großen Bogen drum gemacht. Mag ich aber mittlerweile ganz gerne. Besonders in Kombination mit Feldsalat oder eben in dieser Mini-Quiche.
Also Ziegenfrischkäse plus Sahne und Eier verrühren. Und mit Knoblauch und frischen Kräutern vermengen. Das gibt dem Ganzen etwas mehr Pfiff. Welche Kräuter du wählst, ist Geschmackssache. Zu meinen Favoriten zählen diese 5 Kandidaten:
- Thymian
- Basilikum
- Schnittlauch
- Rosmarin
- Oregano
Fehlen nur noch kleine Kirschtomaten und Pinienkerne. Fertig ist die Füllung für die Mini-Quiche. Und falls du Ziegenkäse absolut nicht magst, kannst du ihn durch Crème fraîche ersetzen. Oder du hüpfst mal zu diesen Quiche-Minis mit dreierlei Füllung, um dir ein bisschen Inspiration zu holen.
Mini-Quiche nur echt mit Mürbeteigboden
Der Boden der kleinen Minis ist aus einem einfachen Mürbeteig – wie bei dem Original aus Lothringen. Der muss nämlich schön blättrig und knusprig werden. Das A und O bei der Zubereitung? Kalte Zutaten verwenden und den Teig vor dem Verarbeiten noch einmal kalt stellen. Und das mindesten 30 Minuten. Bedeutet also für dich: Eier und Butter erst aus dem Kühlschrank nehmen, wenn du den Teig zubereitest. Anschließend die Zutaten zügig verkneten, Teig in Frischhaltefolie wickeln und sofort kalt stellen.
Wenn schon Quiche, dann auch mit einem herrlich knusprigen Boden und einer locker-cremigen Füllung. Dafür lasse ich nur noch den Serie 8 Backofen von Bosch ran. Dazu einfach Teig samt Füllung in den Ofen geben. Über das Display Gerichte und dann "Pikante Kuchen/Quiche" auswählen. Dank PerfectBake Plus weiß dieser Backofen genau, wann dein herzhafter Kuchen perfekt gebacken ist und schaltet sich automatisch ab.
Ich backe die Küchlein übrigens in kleinen Quicheformen mit 12,5 cm Durchmesser. Alternativ könntest du sie aber auch in einer Muffinform zubereiten. Dann werden sie sogar noch kleiner. Haben aber so die perfekte Größe, um als Fingerfood zu glänzen. Ideal für den nächsten Brunch oder eine Geburtstagsparty. Genau wie meine Küchlein am Stiel - die passen da auch ganz wunderbar rein.
Lust auf noch mehr Quiche Rezepte? Dann schau dir unsere besten Ideen in dieser Rezeptsammlung an!
