Ich habe meine Liebe zu Pizza Parma ja erst vor wenigen Jahren entdeckt. Glauben mir die meisten nicht. Ist aber so. Und war tatsächlich auch schon immer Thema. So zum Beispiel während meines Studiums. Da hatte ich diese eine Freundin, die von Pizza gelebt hat. Natürlich nicht selbst gebacken, sondern vom Lieferdienst. Und ich als Spielverderber mittendrin. "Einen grünen Salat, bitte." Eben mit einer Ausnahme: Pizza Parma mit Parmaschinken und Rucola. Die hat es tatsächlich hin und wieder auf meinen Teller geschafft. Aber nur nach Renzos Rezept. Also original italienisch.
Das Rezept für deine Pizza Parma
Parmaschinken, Parmesan und Rucola
Stellen sich zwei Fragen: Warum Pizza Parma? Und warum Renzo? Beides relativ einfach beantwortet. Zum einen liebe ich die Kombination von Parmaschinken, Parmesan und Rucola. Ich finde, dass das irgendwie so etwas Frisches hat. Anders als zum Beispiel Pizza Salami oder Pizza Funghi. Weißt du was ich meine? Und bei Renzo - weil bei seinen Pizzen der Boden so herrlich knusprig und dünn war bzw. ist. Bei vielen Lieferdiensten bekommst du ja eher die Sorte Pizza, die man in Amerika liebt. Also dicker Boden, viel Käse, wenig Geschmack. Nicht falsch verstehen. Das mag auch lecker sein. Hat für mich aber nichts mit dem italienischen Original zu tun. Renzos Pizza hingegen schon.
Pizzateig so dünn und knusprig wie bei Renzo
Heute mag ich Pizza wie gesagt ziemlich gerne. Und backe sie daher auch selber. Mein liebster Belag nach wie vor Parmaschinken, Parmesan und Rucola. Oder einfach nur Tomatensoße mit Mozzarella. Also Margherita. Und der Boden - der sollte nach wie vor so dünn und knusprig wie bei Renzo sein. Wie dir das gelingt? Das hat Susanne für uns getestet. Und in ihrem großen Pizzateig Guide festgehalten. Hier meine wichtigsten Learnings:
- Weizenmehl Type 405 ist gut, Weizenmehl Type 00 ist besser. Letzteres hat einen höheren Glutengehalt und macht den Teig so besonders elastisch.
- Wasser statt Milch. Das hat mich tatsächlich am meisten überrascht. Macht aber Sinn. Schließlich sorgt Wasser für Knusprigkeit.
- Kneten, Kneten, Kneten. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Denn nur so kurbelst du die Aktivität der Hefe an.
- Pizzateig mindestens 8 Stunden, besser 24 Stunden (im Kühlschrank) gehen lassen.
- Ein heißer Ofen ist das A&0. Daher Backofen so heiß es geht einstellen und vor allem vorheizen(!). Ich habe dafür ja meinen Sensor Backofen der Serie 8 mit integrierter Pizzafunktion.
Das A und O einer richtig guten Pizza ist ihr knusprig-luftiger Teig. Und dafür braucht es ordentlich Hitze. Deswegen backe ich den Klassiker nur noch in meinem Bosch Sensorbackofen. Er heizt dem Fladen ordentlich ein und weiß automatisch, wann die Pizza perfekt gebacken ist. Das heißt unten knusprig und obendrauf schön saftig. Dafür einfach den Assist anwählen und das Gericht Pizza auswählen. Das Ergebnis? Immer perfetto.
Die Kalorien in deiner Pizza Parma
Lass mich zum Schluss noch kurz auf die Kalorien zu sprechen kommen. Die fallen bei dieser Variante nämlich etwas geringer aus als beispielsweise bei einer Pizza Quattro Formaggi. In Zahlen bedeutet das: In 100 g Pizza Parma stecken etwa 208 Kalorien. Aufgeteilt in 10 g Eiweiß, 8 g Fett und 24 g Kohlenhydraten.