An Pizza Salami führt kein Weg vorbei. Weder bei mir noch bei meinen Freunden. Ich würde sogar behaupten, dass jene Variante vor Pizza Margherita und Pizza Tonno liegt. Was ihr süchtigmachendes Geheimnis ist? Wenn ich das nur wüsste. Vermutlich ist es schlicht die geniale Kombination: salzige Wurstscheiben auf fruchtiger Tomatensoße auf knusprigem Teigboden. Darüber eine schmelzende Käsedecke – und das Pizzaglück ist besiegelt. Übrigens geht es in Deutschland den meisten Pizzafans wie mir. Pizza Salami ist nämlich die beliebteste Variante des italienischen Klassikers.
Das Rezept für deine Pizza Salami
Das A und O jeder Pizza – der knusprig-luftige Hefeteig
Es gibt Pizza Salami und es gibt richtig gute Pizza Salami. Ich esse nur Letztere. Also jene mit einem saftigen Belag, aber vor allem mit einem dünnen, knusprigen Boden. Labberiger oder pappiger Teig kommt mir nicht mehr auf die Gabel. Das habe ich mir geschworen. Was es für den besten Pizzateig braucht? Die richtigen Zutaten und eine sorgfältige Teigpflege. Bedeutet also für dich:
- Pizzateig immer mit feinem Weizenmehl Type 00 zubereiten. Jene Sorte hat nämlich einen hohen Gehalt des Klebereiweißes Gluten. Das ist so wichtig, damit der Teig elastisch und dehnbar wird.
- Kneten, kneten und noch mehr kneten. Den Teig also ruhig 15-20 Minuten bearbeiten. Anfangs mit der Küchenmaschine, die letzten Minuten noch einmal per Hand.
- Pizzateig insgesamt mindestens 8 Stunden gehen lassen, noch besser sind sogar 24 Stunden. Das ist echt lang, ich weiß. Aber auch unheimlich wichtig – das hat mein Test für den allerbesten Pizzateig ergeben. Hüpf mal eben rüber für alle Details.
Tomatensoße, Salami und Mozzarella – der allerbeste Belag
In Sachen Pizza-Belag setze ich auf Dosentomaten, Mailänder Salami und Mozzarella. Dosentomaten, echt jetzt? Tatsache! Und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn Dosentomaten werden reif in Italien geerntet und abgefüllt. Also steckt in jenen Dosen das volle Tomatenaroma. Immer und zu jeder Jahreszeit. Die Tomaten nur kurz mit etwas Meersalz pürieren – schon ist die Soße abgehakt. Und die Salami? Da schmeckt mir die milde Mailänder oder Cacciatore am besten. Wenn ich es würziger möchte, nehme ich diese Sorten:
- Spianata
- Fenchelsalami
- Peperonisalami
- Trüffelsalami
Noch ein Tipp zum Schluss: Weniger Belag ist mehr. Zu viel Soße und Co. können den Pizzaboden aufweichen. Das gilt bei allen Varianten, egal ob Pizza Salami, Napoli, Funghi, Hawaii oder Quattro Formaggi.
Das A und O einer richtig guten Pizza ist ihr knusprig-luftiger Teig. Und dafür braucht es ordentlich Hitze. Deswegen backe ich den Klassiker nur noch in meinem Bosch Sensorbackofen. Er heizt dem Fladen ordentlich ein und weiß automatisch, wann die Pizza perfekt gebacken ist. Das heißt unten knusprig und obendrauf schön saftig. Dafür einfach den Assist anwählen und das Gericht Pizza auswählen. Das Ergebnis? Immer perfetto.