Eigentlich bin ich niemand, der sich viele Vorsätze für das Jahr macht. Aber dieses Mal habe auch ich mir einen vorgenommen: Ganz viele Ofenberliner backen und mit meinen Lieben naschen. Der sollte doch einfach in die Tat umgesetzt werden können. Egal ob im kleinen Kreis beisammen oder per „Kaffeeklatsch-Video-Chat“. Für letztere Variante schnüre ich meinen Liebsten dann einfach ein Tütchen der Ofenberliner und sende ihnen damit einen Gruß aus der Ferne.
Das Rezept für deine Ofenberliner
Ohne Frittieren ganz einfach im Ofen gemacht
Das Schöne an jenen Bällchen ist ja, dass sie nicht wie klassische Kreppel frittiert werden. Also weniger fettig sind, aber trotzdem herrlich saftig-weich gelingen. Die Basis bleibt nämlich gleich – ein fluffiger Hefeteig, der gefüllt wird. Dafür die Hefe in etwas Zuckerwasser auflösen und mit den restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Also mit Mehl, Butter und Eigelb. Kein ganzes Ei – sonst wird’s trocken. Das Eigelb hingegen hält den Teig schön saftig. Alles auch nachzulesen in Sinas großem Hefeteig-Guide. Danach den Teig nur noch zu Kugeln formen und in eine Auflaufform setzen. Den Rest übernimmt dein Backofen. Fiesen Fettgeruch, der in der Küche hängt, gibt es also nicht mehr.
So zubereitet erinnern die Ofenberliner aber tatsächlich ein kleines bisschen an Buchteln. Mit dem Unterschied, dass sie erst hinterher gefüllt und anschließend in Zucker gewälzt werden. Apropos: Am einfachsten geht das mit dem Füllen mit Hilfe eines Spritzbeutels. Etwas Konfitüre nach Wahl glatt rühren, hineingeben geben und Berliner füllen. Ich mag Himbeermarmelade am liebsten. Aprikosen- oder Blaubeerkonfitüre stelle ich mir aber auch lecker vor.