So einfach und dabei so lecker: Versunkener Apfelkuchen gehört zu der schnellen und unkomplizierten Art von Kuchen, die selbst Backanfängern gelingen. Rührteig sei Dank! Und gerade jetzt, wo es in den frühen Morgenstunden draußen schon nach Herbst duftet und sich im Alltag überall kleine Herbstboten einschleichen, darf so ein Apfelkuchen nicht fehlen. Spätestens dann, wenn du diese wunderbare Leckerei deinen Gästen – gemütlich in Decken gekuschelt – auf der Terrasse servierst, weiß jeder: Es ist Herbst.
Das Rezept für deinen versunkenen Apfelkuchen
Sahne plus die richtige Zubereitung für saftigen Rührteig
Obst im Kuchen finde ich immer gut, denn es sorgt mit dafür, dass der Kuchen etwas saftiger wird. Ebenso Sahne sowie die richtige Teigzubereitung. Sahne? Genau, Sahne und flüssige Butter. Sie halten den Rührteig feucht und macht ihn wunderbar vollmundig. Woher ich das weiß? Das habe ich mir von Sinas Marmorkuchen-Test abgeguckt. Der wird auch aus einem Rührteig gemacht. Aber hier noch einmal alle Tipps für die richtige Zubereitung auf einen Blick:
- Eier mit Zucker richtig schaumig schlagen. Hier kannst du pro Ei 1 Minute Rührzeit rechnen.
- Flüssige Butter UND Sahne verwenden. Hält den Teig feucht und gibt ihm einen wunderbar vollmundigen Geschmack.
- Trockene Zutaten mischen und kurz unterrühren. Nur so lange, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt. Es dürfen ruhig noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein.
- Schnell arbeiten. Treffen die trockenen auf die flüssigen Zutaten fängt das Backpulver an zu arbeiten.
Diese Tipps kannst du übrigens auf fast alle Rührteige anwenden. Außerdem lässt er sich auch noch um Zutaten erweitern. Dafür beispielsweise einen Teil des Mehls durch gemahlene Mandeln oder Haselnüsse austauschen. Positiver Nebeneffekt: Nüsse im Teig machen den Teig nochmal saftiger. Auch lecker: Mandelstifte, Rosinen oder Zimt unterrühren.
Kuchen nach dem Backen mit Konfitüre bestreichen
Du fragst dich vielleicht, woher die glänzende Optik meines Herbstboten kommt? Diesen Glanz erreichst du, indem du den Kuchen nach dem Backen mit warmer Aprikosenkonfitüre bestreichst. Dieser Vorgang heißt Aprikotieren. Der Vorteil hier? Unter der Marmeladenglasur trocknet der Kuchen weniger schnell aus. Wobei du dir darüber überhaupt keine Sorgen machen musst. Denn Trockenheit ist bei diesem versunkenen Apfelkuchen sowieso kein Problem. Aber für mich ist das Aprikotieren auch eine schöne Alternative zum einfachen Bestäuben mit Puderzucker.
Versunkener Apfelkuchen über mehrere Tage genießen
Das Gute an diesem Rezept: Mein versunkener Apfelkuchen hält sich abgedeckt im Kühlschrank ohne Probleme 3-4 Tage. Auch Einfrieren ist eine gute Idee, falls mal zu viele Kuchenreste übrig geblieben sind. Die Apfelstücke können beim Auftauen zwar etwas matschiger werden, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.