Apfel-Zimt-Muffins sind meine liebsten Miniküchlein für zwischendurch. Warum? Na, weil sie ein echter Klassiker sind. Apfel und Zimt sind eben ein perfektes Duo, das für mich nicht nur im Winter schmeckt, sondern das ganze Jahr über geht. Die Kombination ist einfach wahnsinnig schmackhaft und wärmt das Herz. Neben Zimt zählt zum Beispiel auch Tonkabohne zu den wärmenden Gewürzen, mit denen man Süßspeisen ein wohliges Aroma verleihen kann.
Welche Äpfel für Apfel-Zimt-Muffins?
Für deine Muffins kannst du grundsätzlich alle Apfelsorten verwenden. Am besten eignen sich aber säuerliche Sorten. Die verwende ich auch für Bratapfellikör. Sie haben nämlich ein festeres Fruchtfleisch, das beim Backen sein volles Aroma entfaltet. Hinzu kommt, dass diese Sorten weniger Flüssigkeit abgeben, sodass die Muffins saftig werden, aber nicht matschig. Ich greife am liebsten zu:
- Boskop
- Cox Orange
- Elstar
- Jonagolg
Das Geheimnis für saftige Muffins
Das Besondere an diesem Rezept ist die Zugabe von Joghurt. Rührt man nämlich diesen in den Teig, wird er schön saftig. So saftig, dass die Muffins selbst am 2. oder 3. Tag noch wie frisch gebacken schmecken. Deswegen setze ich auch bei diesem Zitronenkuchen auf diese cremige Zutat. Denn wenn eins nicht schmeckt, dann ist es trockener Kuchen. Für perfekte Kuchenminis sind aber noch weitere Tricks entscheidend. Wie deine Apfelmuffins also extra saftig werden?
- Butter mit Zucker richtig cremig rühren. Die Butter ist fertig, wenn sie eine weißliche Farbe bekommt. Apropos Zucker: Verwende auch mal Muscovadozucker für den Teig. Der ist etwas feuchter und sorgt für noch mehr Saftigkeit. So wie bei diesen Apfelmusmuffins.
- Eier nacheinander und für ca. 30 Sekunden unterrühren.
- So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich rühren. Bedeutet für dich: Trockene Zutaten mischen und zu den flüssigen Zutaten geben. Nur so lange rühren, bis gerade so ein Teig zusammenkommt.
- Muffins lieber zu früh, als zu spät aus dem Ofen nehmen. Weil aber jeder Ofen anders backt, nach der Hälfte der Zeit den Garpunkt deiner Muffins checken. Oder gleich den PerfectBake Assist von Bosch ranlassen.
Du kannst vorher alles richtig gemacht. Aber dann ruinierst du dir die Muffins beim Backen. Alles schon vorgekommen. Deshalb mein Tipp: der PerfectBake Backsensor von Bosch. Dieser schaltet sich nämlich alleine aus, wenn deine Muffins perfekt sind.
Wer es noch saftig will, der kann auch Öl statt Butter verwenden. Öl hat nämlich einen höheren Fettgehalt und hält deine Muffins auch nach dem Backen feucht. Falls du aber eher auf richtig große Muffins stehst - also amerikanisch wie aus dem Coffeeshop - dann sind diese zwei Zutaten entscheiden: Buttermilch und Natron. Sie lassen den Teig wunderbar hoch gehen und machen deine Küchlein besonders fluffig. Hüpf mal rüber zu den Blaubeermuffins, hier erklärt dir Sina alles zu den Klassikern aus Amerika.
So machst du Apfel-Zimt-Muffins mit Streuseln
Ich mag die Apfel-Zimt-Muffins ja schon pur sehr gerne. Um den Ganzen aber die Krönung aufzusetzen, verpasse ich ihnen hin und wieder eine knusprige Streuseldecke. Dafür knete ich fix einen buttrigen Teig zusammen. Und zwar aus diesen Zutaten:
- 250 g Mehl mit 1 Prise Salz, 1 Päckchen Vanillezucker und 80 g Zucker mischen.
- 150 g kalte Butter in Stückchen dazugeben und alles zügig zu einem krümeligen Teig verkneten.
- Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen.
Kurz bevor deine Muffins in den Ofen kommen, bedeckst du sie mit den Knusperkissen. Wichtig dabei: Streuselteig in Stücke brechen, nicht zwischen den Fingern verreiben. So gelingen sie dir besser. Das hat Sina extra für dich in ihrem großen Streusel Guide getestet. Hüpf mal rüber für den ausführlichen Testbericht. Hier aber schon mal die 2 entscheidenden Tipps, damit die Streusel knusprig gelingen:
- Kalte oder flüssige Butter für den Streuselteig verwenden.
- Streusel kurz vor Ende der Backzeit mit Wasser, Sahne oder Butter benetzen.
Und für alle Tage ohne Kohlenhydrate habe ich auch noch ein Schmankerl in petto: Low Carb Apfelkuchen mit karamellisierten Mandeln. Oh ja! Nicht entgehen lassen.