Saftiger Nussboden mit fein-säuerlichen Äpfelchen – dieser Apfel-Walnuss-Kuchen versüßt dir jeden noch so grauen Herbsttag! Den besonderen Geschmackskick gibt ein großer Löffel Orangenmarmelade. Wenn man es nicht weiß, wundert man sich später nur über den frischen Zitrusgeschmack, der in Kombination mit der Karamellnote die Zunge zum Tanzen bringt. Die nächsten "Hmmmms" und "Ohhhs" sind dir mit dieser geschmackvollen Neuinterpretation des Apfelkuchens garantiert!
Welche Äpfel für Apfel-Walnuss-Kuchen?
Bei diesem Herbstkuchen machen zwei Klassiker gemeinsame Sache. Apfelkuchen plus Nusskuchen gleich Herzchenaugen. Für mich gibt es keine bessere Kombination. Grundsätzlich kannst du alle Apfelsorten zum Backen verwenden. Tatsächlich eignen sich die säuerlichen Sorten aber am besten. Sie haben in der Regel ein festes Fruchtfleisch, das besonders beim Backen sein volles Aroma entfaltet. Außerdem geben diese Sorten wenig Flüssigkeit ab, sodass der Teig nicht zu feucht wird. Zu diesen Äpfeln zählen beispielsweise:
- Boskop
- Elstar
- Cox Orange
- Jonagold
Falls du keine Lust auf Äpfel haben solltest, kannst du natürlich auch zu anderen Obstsorten greifen. Birnen oder Kirschen wie bei diesem Nusskuchen mit Quarkcreme sind auch immer eine gute Wahl.
Apfel-Walnuss-Kuchen mit Rührteig und Knusperboden
Das Besondere an diesem wunderbaren Kuchen sind Rührteig und Knusperboden. Letzterer aus einem süßen Walnuss-Karamell mit Orangenaroma. Klingt aufwendig, ist aber fix gemacht. Einfach Walnüsse hacken und anrösten. Zucker und Orangenabrieb dazugeben, karamellisieren lassen – fertig. Schmeckt alternativ auch mit Haselnüssen, Mandeln oder Erdnüssen super.
Kommen wir zum Rührteig – ebenfalls eine schnelle Nummer. Damit er richtig saftig wird, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Hältst du dich aber an meine 3 goldenen Regeln, erwartet dich der saftigste Apfel-Walnuss-Kuchen, den es gibt.
- Butter mit Zucker richtig cremig rühren. Heißt für dich: So lange rühren, bis eine sie eine weißliche Farbe bekommt.
- Eier nacheinander unterrühren. Als Faustregel gilt: pro Ei 1 Minute rühren. Macht bei vier Eiern vier Minuten.
- Trockene Zutaten nur so lange unterrühren, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt. Es dürfen ruhig noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein.
Wem das noch nicht saftig genug ist, der kann die Butter durch 150 ml Öl ersetzen. Das hat sich bereits beim Zitronenkuchen oder Eierlikörkuchen bewährt. Weil ich den Buttergeschmack aber mag, bleibt’s in meinem Apfel-Walnuss-Kuchen dabei.