Ein schneller Buttermilchkuchen ist genau mein Ding. Erst recht, wenn er so richtig saftig ist, wie dieser. Es ist nämlich so: Ich liebe die einfache Küche. Von Gebäck bis zum Pastagericht – völlig egal, um was es geht. Denn meine These lautet: Die leckersten Dinge sind meistens auch die Einfachsten. Müsste ich zwischen einer Torte und diesem Schätzchen wählen, dann würde ich den Buttermilchkuchen nehmen. Ganz klare Entscheidung. Er schmeckt nicht nur unheimlich lecker, sondern ist auch noch superfix gemacht. Der Clou ist, dass du fast alle Zutaten mit einer Tasse abmessen kannst. Also Zucker, Mehl, Buttermilch und Co. Das macht den Blechkuchen aka Becherkuchen eben zur schnellen Nummer. In meiner Gebäckwelt ergibt das die volle Punktzahl.
Das Rezept für deinen Buttermilchkuchen
Buttermilchkuchen als einfacher Tassenkuchen
Deine Waage und dein Messbecher haben heute Pause. Fast alle Zutaten für den Teig misst du ganz einfach mit einer Tasse (250 ml) ab. Ich sage fast alle Zutaten, weil ich Butter statt Öl für den Kuchen nehme. Die lässt sich natürlich nicht so easy peasy mit einer Tasse abmessen. Aber 150 g kannst du auch locker so abschätzen. Ein Block des Fetts wiegt 250 g. Stell dir vor, du würdest sie in 10 schmale Streifen schneiden. Dann würde einer davon 25 g wiegen. Und jetzt machst du einfach Folgendes: Nimm die Hälfte des Blocks plus noch einen schmalen Streifen. Das ergibt die passende Buttermenge, die du für den Kuchen benötigst. Alle Zutaten parat? Dann musst du sie nur noch verrühren.
Sechs Tipps für den saftigsten Teig
Apropos verrühren. Genauso wichtig wie die Zutaten, ist auch die richtige Zubereitung. Denn damit gelingt der Rührteig wunderbar saftig. Und wenn ich saftig sage, dann meine ich auch saftig. Was es dabei zu beachten gibt? Hier die fünf besten Tipps für dich.
- Eier mit Zucker richtig schön schaumig schlagen. Pro Ei darfst du dir ruhig 30-60 Sekunden Zeit lassen. Am besten geht das Rühren mit einer Küchenmaschine. Ich nehme dafür am liebsten meine MUM 5.
- Trockene Zutaten mischen und nur kurz (!) unter die Eimasse rühren, bis gerade eben so ein Teig zusammenkommt. Es dürfen noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein.
- Buttermilch statt normaler Milch verwenden. Sie macht den Teig besonders zart und zahlt auf die Saftigkeit ein.
- Zügig arbeiten. Sobald das Backpulver mit den feuchten Zutaten in Kontakt kommt, fängt es an zu arbeiten. Also den Teig sofort in die Form füllen und backen.
- Mit dem PerfectBake Backsensor backen. Meine absolute Geheimwaffe. Denn der Ofen schaltet sich automatisch aus, wenn dein Kuchen perfekt ist.
- Eine Tränke aus Butter und Sahne über den Kuchen geben. Das ist DER Tipp für noch saftigeren Kuchen. Woher ich das weiß? Das hat Sinas Butterstreusel-Test ergeben.
Nur Buttermilchkuchen mit Kokos vom Blech
Buttermilchkuchen allein ist ja schon lecker. Aber Buttermilchkuchen mit Kokos ist unfassbar gut. Die Raspel schmecken nicht nur wunderbar exotisch, sondern glänzen am Ende mit goldbrauner Farbe. So mag ich den Klassiker am liebsten. Falls Kokos nicht dein Fall ist, kannst du die Flocken auch austauschen - am besten mit gehobelten Mandeln. Eine Tüte der Blättchen - also 200 g – genügen. Einfach auf dem Teig verteilen und wie gehabt backen. Und wem das noch nicht reicht, der kann auch noch den Teig des Buttermilchkuchens mit Kokos verfeinern. Ich denke da an diese feinen Extras:
- Schokodrops
- Cashewkerne
- Apfelstücke
- Kirschen
- Mandarinen. Das Rezept für den Buttermilchkuchen mit Mandarinen findest du hier.
- Aprikosenstücke
Die Top drei Buttermilchkuchen-Varianten
Du merkst schon, ich kann einfach nicht genug von jenem Kuchen bekommen. Aber du vielleicht auch nicht. Und für diesen Fall habe ich noch drei weitere Rezepte in petto. Alle lecker, alle einfach gemacht und natürlich alle mit Buttermilch.
Buttermilchkuchen plus zwei Dosen Mandarinen – schon bist du eine Dreiviertelstunde später im Kuchenhimmel. Natürlich brauchst du auch hier keine Waage und keinen Messbecher. Eine Tasse zum Abwiegen der Zutaten genügt. Zum Rezept
Kein Blechkuchen, das stimmt. Aber ruckzuck gebacken, sodass sich fix für Nachschub sorgen lässt. Den brauchst du sowieso. Denn Buttermilch plus Äpfel plus Mandelblättchen ist die Formel für echtes Kuchenglück. Und pssst, glutenfrei ist jener Kuchen auch noch. Zum Rezept
Doppelt Schoko? Hat hier jemand doppelt Schoko gesagt? Dann nichts wie her mit dem Kuchen. Wenn saftiger Schokoteig mit dicker Kuvertüreschicht rufen, gibt es kein Halten mehr. Zum Rezept