Für richtig gute Burger brauchst du richtig gute Burger Buns. Ganz einfache Rechnung. Für mich sind das Brioche Burger Buns. Mein Glück, ich lebe quasi im Schlaraffenland. Am oberen Straßeneck: die fette Kuh. DER Burgerladen in meinem Veedel. Hier bestelle ich am liebsten das Käsemoppet, heißt: den Triple Cheese Burger. Ein dickes Patty bedeckt mit Cheddar, Gruyère und Büffelmozzarella. Zusammengehalten vom fluffigsten Dinkelbun überhaupt. SO gut! Am unteren Straßeneck: mein Lieblingsitaliener Massimo. Da, wo es die beste Carbonara gibt. Und in der Mitte ich. Verzweifelt auf der Suche nach meiner ich-esse-Low-Carb-Motivation. Die ist mir auf halber Strecke zwischen Burger und Pasta verloren gegangen. Was soll ich sagen? Ich esse einfach zu gern. Und ein guter Burger kann Leben retten – das wissen wir alle. Vorausgesetzt die Basis stimmt.
Welche Burger Buns sind die besten?
Welche Burger Buns die besten sind, ist natürlich reine Geschmackssache. Für die einen ist das ein weiches Dinkelmehlbrötchen, für mich ist es eins aus Brioche mit Butter, Milch und Sesam gebacken. Perfekt sind deine Buns, wenn sie folgende Eigenschaften mitbringen:
- sie sind goldbraun, haben aber keine Kruste.
- sie sind besonders feinporig, schmecken aber nicht zu teigig.
- sie sind weich, werden aber durch Soße und Fleischsaft nicht matschig.
- sie sind elastisch, geben Patty und Co. aber trotzdem Halt.
Welcher Teig für fluffige Burger Buns Brioche?
Typisch amerikanische Burger Buns werden oft aus einem Kartoffelteig zubereitet. Der ist mir schon bei süßen Cinnamon Rolls begegnet. Der Clou: Die Knollen verleihen dem Hefeteig eine ordentliche Portion Saftigkeit. Aber keine Sorge, das Gemüse schmeckst du nicht aus dem Teig heraus.
Ich hingegen mag meine Buns ja am liebsten aus einem buttrigen Briocheteig mit Hefe. Weich und fluffig, so ähnlich wie ein Milchbrötchen. Sowohl für den klassischen als auch für Pulled Pork Burger oder auch vegetarischen Burger. Bei Hefe läuten bei dir die Alarmglocken? Papperlapapp. Sina hat dir in ihrem großen Hefeteig-Guide alle Tipps und Tricks niedergeschrieben, damit das mit der Zubereitung pannenfrei klappt. Daran halte ich mich auch immer. Meine 3 wichtigsten Erkenntnisse daraus?
- Für den Teig nur das Eigelb verwenden. Das lässt die Brötchen saftig werden.
- Teig intensiv kneten. Die ersten 5 Minuten mit einer Küchenmaschine und zum Schluss noch einmal per Hand.
- Teiglinge an einem warmen Ort gehen lassen. Das kurbelt die Aktivität der Hefe noch einmal an.
Welches Mehl für Buns?
Für meine Brioche Buns verwende ich immer das klassische Haushaltmehl Type 405. Das hab ich standardmäßig im Schrank. Warum? Jenes Mehl ist ein richtiger Allrounder und eignet sich für fast jedes Gebäck. Alternativ kannst du auch zu Weizenmehl Type 550 greifen. Diese sorte ist ein kleines bisschen griffiger. Eignet sich aber ebenfalls gut für Brot und Brötchen. Ein kleines bisschen gesünder ist Dinkelmehl, wie ich es bei meinen Dinkel Burger Buns verwende.
Wie viel Gramm Teig pro Bun?
Die perfekten Burger Buns umschließen das Patty, sodass es nicht übersteht. Für Patties mit ca. 11 cm Durchmesser formst du runde Teiglinge von 80-90 g. Ist dein Fleischstück größer oder kleiner, passt du die Menge entsprechend an. Mein Tipp: Teigmenge vor dem Formen abwiegen. Das ist wichtig, damit deine Buns gleichmäßig im Ofen garen.
Burger Buns perfekt rund formen
Für perfekt runde Brötchen gibt es einen einfachen Trick – ein Alufolienringe. Einige Rezepte empfehlen, einen extra Teigring aus Edelstahl zu verwenden. Günstiger ist aber dieser selbst gebastelte Ring. Hat den gleichen Effekt und ist schnell gefaltet. Dafür ein Stück Alufolie so falten, dass ein ca. 6 cm breite Alu-Streifen entsteht. Enden übereinanderschieben, bis der Ring den gewünschten Umfang hat und festtackern, fertig. Teiglinge in die Ringe legen und ruhen lassen.
Kurz vor dem Backen die Brötchen noch mit etwas verquirltem Ei-Milch-Mix einstreichen. Dabei darauf achten, dass dieser nicht zu kalt ist. Sonst kann es passieren, dass die Buns etwas zusammenfallen. Danach sind sie bereit für den Ofen. Damit sie fluffig-weich gelingen, lasse ich den PerfectBake Assist von Bosch ran. Mit ihm gelingen mir die Brötchen jedes Mal.
Goldbraun, weich und fluffig – so müssen Burger Buns aus dem Ofen kommen. Wie das ganz einfach geht? Mit dem Sensor-Backofen von Bosch. Einfach 4 D-Heißluft 180 °C einstellen und Dampfzugabe Stufe 2 auswählen. Alles, was du jetzt noch tun musst: Das Blech mit den Buns auf Einschubhöhe 3 in den Ofen geben – fertig.
Burger Buns auf Vorrat backen
Meistens bereite ich einfach die doppelte Menge Brötchen zu und friere einen Teil nach dem Backen ein. Das klappt super und ich bin für den spontanen Burger-Hunger gerüstet. Dafür die abgekühlten Brötchen in Gefrierbeutel füllen und ab damit ins Gefrierfach. Bis zu 6 Monate sind sie haltbar.
Zum Auftauen einfach die Buns im unvorgeheizten Ofen bei 150 °C Ober-/Unterhitze ca. 12 Minuten erwärmen. Anschließend halbieren, Schnittflächen mit Butter einstreichen und in der Pfanne oder auf dem Grill kurz anrösten.