Babka – das ist dieser gefüllte Hefezopf. Fluffig-weich und herrlich saftig zugleich. Und dabei viel einfacher gemacht als du denkst. Mit diesem Rezept und vier Tipps für den perfekten Teig steht dem besten Hefekuchen nichts mehr im Wege.
Vier Tipps wie dein Hefeteig garantiert luftig aufgeht
Babka hat mir bis vor einigen Wochen noch gar nichts gesagt. Ehrlich gesagt, kannte ich das jüdische Traditionsgebäck aus Osteuropa überhaupt nicht. Zum Glück aber jetzt – gesehen beim Reiser Kochteam! Eigentlich ist Babka auch nichts anderes als ein Hefezopf, der gefüllt wird. Wobei – nicht immer. In Polen kommt der Hefekuchen auch schon mal ohne Füllung auf den Tisch. Aber wer kann schon zu doppelt Schokolade und Nüssen Nein sagen? Eben. Zuerst soll es aber um den fluffig-weichen Hefeteig gehen. Und damit der auch garantiert gelingt, hier die vier wichtigsten Tipps für dich.
- Hefe in lauwarmer Milch mit 1 TL Zucker auflösen. Wärme und der Zucker wirken wie ein Booster für die Hefe.
- Nur das Eigelb im Teig verarbeiten, denn Eiweiß trocknet den Teig aus. Eigelb hingegen hält ihn saftig. Das hat Sina in ihrem großen Hefeteig-Guide für dich getestet.
- Zutaten 10 Minuten kräftig verkneten. Am besten mit einer Küchenmaschine. Das kurbelt die Aktivität der Hefe weiter an und hilft dabei, dass sich das Teiggerüst stabil ausbilden kann. Warum das wichtig ist? Na, damit die entstehenden Gasbläschen nicht entweichen und der Teig hinterher richtig fluffig aufgehen kann.
- Teig zweimal an einem warmen Ort gehen lassen. Einmal vor und einmal nach dem Formen. Das klappt auf der Heizung oder unter der Bettdecke. Aber am allerbesten mit der Gärfunktion deines Backofens.
Dein Hefeteig mag es weder zu kalt noch zu heiß. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ab sofort bereitest du Hefeteig mit Gelinggarantie zu. Dein Bosch Sensorbackofen der Serie 8 ist nämlich mit einem Gärprogramm ausgestattet. Er kennt die perfekte Temperatur, bei der sich dein Teig pudelwohl fühlt und richtig aufgehen kann.
Eine Füllung aus Zartbitterschokolade und Walnüssen
Ein bisschen erinnert mich die Zubereitung von Babka an schwedische Zimtschnecken oder Zupfbrot. Nur wird der Teig nicht in Scheiben geschnitten, sondern zu einem Zopf gedreht. Das geht ganz einfach und sieht hinterher richtig hübsch aus. Dafür den Teig zu einem Rechteck ausrollen und mit der Füllung bestreichen. Bei mir besteht diese aus Walnüssen und doppelt Schoko. Und zwar in Form von gehackter und geschmolzener Zartbitterschokolade. Auch lecker: pürierte Beeren oder Zimt-Zucker wie hier bei meiner großen Zimtrolle. Nach dem Füllen den Teig längs aufrollen, in zwei Stränge schneiden und miteinander verdrehen. Das war’s auch schon. Anschließend den Teig in eine Kastenform legen, noch einmal gehen lassen und backen.