Da soll noch mal jemand behaupten, Muffins sind trocken. Oder langweilig. Kann ich nicht bestätigen. Ich liebe die Miniküchlein. Gerade wegen ihrer Saftigkeit. Denn die ist absolut kein Mythos. Im Gegenteil. Meine Apfelmusmuffins gelingen immer. Und wenn ich immer sage, dann meine ich immer. Ich kenne nämlich die entscheidenden Zutaten, die nicht nur für richtig saftige, sondern auch für locker-fluffige Muffins sorgen.
Das Rezept für deine Apfelmusmuffins
Natron, Backpulver und Joghurt sorgen für lockere Muffins
Fangen wir also direkt damit an. Mit dem lockeren, fluffigen Teig. Nur zu erreichen durch jene Kombination: Backpulver, Natron und Joghurt. Das ist theoretisch schon das ganze Geheimnis dahinter. Kurz gesagt: Backpulver und Natron lassen den Teig wunderbar aufgehen. Damit Letzteres aber seine Triebkraft entwickeln kann, braucht es die Säure des Joghurts. Alles auch noch einmal nachzulesen in Sinas Grundrezept für Muffins. Von ihr habe ich übrigens den entscheidenden Tipp für jenes Trio. Seitdem gibt es Apfelmusmuffins nur noch so.
Trockene und flüssige Zutaten nur kurz verrühren
Dann muss es auch noch schnell gehen. Sobald bei der Teigzubereitung das Natron ins Spiel kommt, beginnt es zu reagieren. Bedeutet also für dich:
- Butter mit Öl, Muscovadozucker und Zucker richtig schaumig schlagen. Die Kombination aus doppelt Fett übrigens deshalb, weil Öl für absolute Saftigkeit sorgt. Das hat sich auch schon bei unseren Schokomuffins bewährt. Und Butter für einen tollen Geschmack.
- Eier einzeln unterrühren. Hier gilt: Pro Ei 30-60 Sekunden Zeit lassen.
- Joghurt und Apfelmus unterheben. Beide Zutaten liefern dem Teig noch mal eine extra Portion Feuchtigkeit. Apropos: Ich greife gerne zu Apfelmark, weil es ungesüßt ist.
- Flüssige Zutaten portionsweise unter die trockenen Zutaten rühren. Dabei nur so lange rühren, bis gerade so ein Teig zusammenkommt. Es dürfen ruhig noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass die Apfelmusmuffins nicht nur locker, sondern auch saftig werden.
Et voilà – Apfelmusmuffins wie aus dem Bilderbuch. Perfekt werden sie aber nur mit einem süßen Guss on top. Klar. Und den rühre ich aus Butter, Milch, Puderzucker und Muscovadozucker zusammen. Letzterer gibt dem ganzen einen feinen karamelligen Geschmack. Eben perfekt zu Apfelmuffins.