Eine französische Pflaumentarte ist gut, aber diese Variante ist so viel besser! Denn zu den saftigen Pflaumen gesellen sich in dieser Tarte auch noch Kirschen und Rosinen. Vanille, Zimt und brauner Zucker runden das Ganze ab und sorgen für den Feinschliff. Obwohl du bestimmte Pflaumensorten das ganze Jahr über bekommst, sind die kleinen Kugeln für mich das Herbst- und Winterobst schlechthin. Ich komme selten im Sommer auf die Idee, etwas mit dem Steinobst anzustellen. Zu groß ist da die Auswahl an anderen leckeren Obstsorten. Doch wenn es dann kälter wird, freue ich mich jedes Jahr wieder über die alte, bekannt Pflaume. Und backe und koche mit ihr, was das Zeug hält. Genauso gerne widme ich mich im Herbst aber den guten alten Apfelrezepten. Neben klassischer Apfeltarte versüßen mir auch diese wunderhübschen Apfelrosenmuffins das Wollsockenwetter.
Klappt Pflaumentarte auch mit Zwetschgen?
Während für Einige Pflaumen und Zwetschgen ein und dasselbe sind (sind sie nicht!), fragen sich manche, ob man im Pflaumenkuchen auch Zwetschgen verwende kann. Die Antwort ist einfach: Natürlich geht das! Zwetschgen haben zwar ein festeres Fruchtfleisch und sind ein bisschen saurer. Aufgrund der Kombination mit getrockneten Kirschen und Rosinen sind aber noch genug andere Süßmacher im Rezept, sodass der Austausch des Obstes der "falsche Pflaumentarte" kein Abbruch tut. Wie lecker Zwetschgen im Kuchen sind, beweist dir zum Beispiel dieser Zwetschgenkuchen mit Nussstreuseln.
Deine Tarte schmeckt warm am besten
Tartes mit Früchten gehören zu den Kuchensorten, die frisch aus dem Ofen am besten schmecken. Zwar kann es dann sein, dass der Teig leicht bricht und die Früchte einen kleinen Fruchtspiegel auf dem Teller hinterlassen. Aber mit einer Kugel Vanilleeis hat man ein richtig gutes Dessert. Mein süßes Herz freut sich einfach riesig über die Kombination aus heiß und kalt! Wenn Du die Tarte aber lieber kalt genießen möchtest, bist Du auf der sicheren Seite. Komplett abgekühlt lässt sie sich ganz einfach aus der Form holen und zudem leichter transportieren.
Übrigens: Wer mag, kann seine Tarte auch mal mit Streuseln bedecken. Habe ich auch schon ausprobiert und quasi eine große Pflaumen-Streusel-Tarte gemacht. Das bringt Abwechslung rein und schmeckt obendrein super. Statt der eckigen Tarteform habe ich für meine Variation dieses Mal eine runde Backform verwendet. Und in Sachen Knusperdecke setze ich immer auf Sina's Tipps. In ihrem großen Streuselkuchen-Guide verrät sie dir, wie die Knusperkissen am besten gelingen.