Es gibt Ofengemüse. Und es gibt Ofengemüse mit Kürbis. Zucchini und Brokkoli mag ich auch ganz gerne. Aber absolutes Lieblingsgemüse ist und bleibt der Kürbis. Vor allem wenn er als karamellisiertes Gemüse aus dem Ofen kommt. Ja, du hast richtig gelesen. Karamellisiertes Ofengemüse. Wie das geht? Und wie das schmeckt?
Ahornsirup für einen Hauch Karamell
Eins vorweg: Ich bereite meinen Kürbis nicht mit Butter, Zucker und Sahne zu. So wie du es vom klassischen Karamell kennst. Ich ummantle meinen Kürbis mit einem Hauch Ahornsirup. Das in Kombination mit Olivenöl - ein Gedicht. Honig statt Ahornsirup geht natürlich auch. Mein Tipp: Eine kräftige Prise Salz dazu. Kein Pfeffer. Einfach nur Salz. Hat dann was von Salzkaramell.
Kürbis plus Kartoffeln plus Süßkartoffeln
Was neben meinem Kürbis sonst noch mit aufs Blech darf? Kartoffeln. Und zwar in zweierlei Form. Einmal in Form von Drillingen. Keine besondere Sorte. Nein. Drillinge meint einfach nur die (kleine) Größe. Und dann auch noch Süßkartoffeln. Mein heimlicher Star auf dem Blech. Neben dem Kürbis versteht sich. Denn der geht wie gesagt über alles. Für welche Sorte ich mich beim Kürbis entscheide? In der Regel für Hokkaido. Ich habe mein Gemüse auch schon mit Butternut verfeinert. Aber die einfache Zubereitung sowie der Geschmack sprechen für sich. Hokkaido musst du nämlich nicht schälen. Und das ist goldwert. Glaub mir. So eine Kürbisschale kann nämlich ganz schön störrisch sein. Was ich mir übrigens auch noch gut vorstellen kann?
- Rosenkohl. Vor allem in Kombination mit Ahornsirup (und Parmesan)
- Paprika
- Möhren
- Brokkoli
- Zucchini
- Pastinaken
Welches Duo es zu deinem Kürbis auf den Teller schafft, kannst du natürlich auch immer von der Saison abhängig machen. Theoretisch kannst du dein Ofengemüse ohne alles essen. Ich mag Kürbis, Kartoffeln und Süßkartoffeln aber am liebsten mit diesem leichten Zitronenjoghurt. Hat ein bisschen was von Tzatziki. Nur ohne Knoblauch, dafür mit mehr Zitrone. Insgesamt also leichter und damit der perfekte Begleiter für dein Gemüse. Hummus geht übrigens auch sehr gut. Das wechsle ich dann immer mal wieder ab. In den Hochphasen kann es nämlich durchaus vorkommen, dass es jenes Gericht mindestens zweimal in der Woche auf meinen Teller schafft. Dann aber auch schon mal in Kombination mit krossem Halloumi als besonderes Extra. Aber auch Feta passt ganz wunderbar.