Meine erste Maronencremesuppe habe ich vor ziemlich genau sechs Jahren gekocht, meine erste Maronen-Tajine vor zwei Jahren und meine erste Maronencreme vor einer Woche. Woher ich das alles so genau weiß? Das Rezept für die Maronencremesuppe habe ich von Jasmin bekommen, einer Kollegin aus meiner Zeit in Hamburg. Das Rezept für die Maronen-Tajine von Marie, meiner liebsten Freundin aus der Schweiz, die ich das letzte Mal eben vor zwei Jahren gesehen habe. Und das Rezept für die Maronencreme habe ich beim Reiser Kochteam entdeckt. Vor einer Woche. Das ist erst so wenige Tage her, das weiß ich auf die Sekunde genau.
Es war, als ich nach einer Geschenkidee für meine Mama gesucht habe. Nein, sie hat weder Geburtstag, noch habe ich etwas ausgefressen. Ich möchte ihr eine kleine Freude machen. Einfach so. Und weil ich von meiner Schwester weiß, dass sie aktuell total auf Maronen steht, kam mir diese Creme gerade recht. Das Tolle an ihr ist nämlich, dass man sie so wunderbar zubereiten und anschließend verschicken kann. Einfach heiß in ein steriles(!) Einmachglas geben, sofort verschließen und mindestens 2 Wochen aufbewahren.
Maronencreme als Dessert oder Brotaufstrich
Und weil ich Maronen gerade selber ziemlich gut finde – siehe meine Vorliebe zu Maronen-Tajine und Maronensuppe – habe ich gleich die doppelte Menge zubereitet und mir auch ein Glas in den Kühlschrank gestellt. Die schmeckt nämlich nicht nur auf Joghurtbrot oder zu Grissini, sondern auch als Dessert. In Kombination mit einer leicht süßen Quark- oder Frischkäsecreme und den karamellisierten Walnüssen ist sie ein Gedicht.
Apropos Karamell: Die karamellisierten Walnüsse sind nicht das einzige aromatische Highlight. Diese Maronencreme wartet nämlich mit den Aromen von Orange, Honig, Vanille, Thymian und Sternanis auf dich.