Magst du Tiramisu? Ich liebe Tiramisu! Vor allem das von meiner Schwiegermama in spe. Da kommt nämlich richtig viel Amaretto rein. Ja, ich weiß. In ein original italienisches Tiramisu kommt kein Amaretto. Aber ich mag's halt richtig gerne. Und genau deshalb habe ich mir auch überlegt, dass es dieses Weihnachten einfach ein Bratapfel-Tiramisu gibt. Als schnelles Dessert für die Feiertage. Das ist nämlich so weit weg vom italienischen Original, da meckert keiner wegen dem Schuss Amaretto. Auch nicht, wenn ich ihn spontan gegen Bratapfellikör austauschen sollte. Passt ja fast noch ein bisschen besser.
Im letzten Jahr hatte ich die Idee auch schon. Da habe ich meinem Tiramisu ein paar Kirschen und ein bisschen Marzipan verpasst. Da ist dann jenes Likörchen auch nicht aufgefallen. Kam leider nicht ganz so gut an. Der Mann steht nämlich nicht so auf Kirschen. Aber auf Äpfel. Und auf Bratäpfel sowieso. Deshalb die Idee mit dem Bratapfel-Tiramisu.
Das Rezept für Bratapfel-Tiramisu
Bratapfel-Tiramisu als Weihnachtsdessert einfach gemacht
Ich habe mir das Bratapfel-Tiramisu im Glas ganz bewusst als Nachtisch überlegt. Nicht nur, weil ich es so mag. Sondern weil es auch so einfach und schnell zubereitet ist. Stressfaktor Weihnachtsdessert? Nicht in diesem Jahr! Das Kompott und die Mascarponecreme sind ruckzuck zubereitet. Und der Boden, den zerbröselst du vor dem Schichten einfach mit den Fingern. Ein Dessert mit Gelinggarantie!
Zimt und Vanille für dein Bratapfel-Tiramisu
Der Hauptdarsteller in meinem Tiramisu? Das Bratapfelkompott. Wie beim Bratapfel aus dem Ofen sind auch hier die Zutaten überschaubar. Äpfel - na klar - dazu Zucker, Zimt und Vanille. Also all die Gewürze, die deinen Apfel noch ein bisschen besser machen. Und in den Winter und Advent gehören. Das Vanillepuddingpulver sorgt für die Bindung und der Apfelsaft verhindert das Anbrennen. Ja, bei mir brennt Kompott an. Hört sich witzig an, ist es aber im Weihnachtstrubel so gar nicht. Deshalb koche ich mein Kompott seit Jahren schon mit Apfelsaft. Obwohl - darauf könnte ich in diesem Jahr ja eigentlich verzichten. Ich habe seit ein paar Monaten nämlich das Bosch Induktions-Kochfeld der Serie 8. Und der PerfectCook Kochsensor regelt das schon für mich. Verfrühtes Weihnachtsgeschenk und so ...
Ja, ich schaffe es tatsächlich, dass mir mein Bratapfelkompott anbrennt. Genauso wie Marmelade oder Milchreis. Und weil es Letzteres quasi täglich bei mir gibt, ist das Bosch Induktions-Kochfeld der Serie 8 mein persönliches Highlight in diesem Jahr. Der PerfectCook Kochsensor überprüft nämlich automatisch die Temperatur im Topf und passt diese gegebenenfalls an. Das Ergebnis: Kein Anbrennen mehr! Funktioniert auch super im Weihnachtsstress.
Löffelbiskuits, Spekulatius oder Lebkuchen
Die Mascarponecreme ist immer die gleiche. Also Mascarpone, Sahne, Eigelb, Zucker und Amaretto. Wer beim rohen Eigelb ins Grübeln gerät - hüpf mal rüber zu Tiramisu ohne Ei. Hier erfährst du, wie du die Creme stattdessen zubereitest. Und dann geht's auch schon ans Schichten. Auf die Creme gibst du dann das Bratapfelkompott. Und untendrunter den Boden. Der kann knusprig bis schokoladig ausfallen. Hier ein bisschen Inspiration:
- Löffelbiskuits
- Spekulatius
- Klassischer Lebkuchen oder schnelle Lebkuchenkekse
- Mandelkrokant oder Walnusskrokant
- Selbst gebackene Plätzchen nach Wahl
Das reicht dir noch nicht? Dann kann ich dir nur die doppelte Keksdröhnung empfehlen. Also einmal als Boden und einmal als Topping. Und zwar in Form von Streusel. Dafür Kekse nach Wahl zerkrümeln. Mit 50 g zerlassener Butter vermengen und bei 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten backen. Abkühlen lassen und auf dem Dessert verteilen. Alternativ kannst du die Kekskrümel auch ohne Rösten auf die Creme geben.
Schmeckt mit Spekulatius besonders gut. Die mag ich ja eh richtig gerne. Deshalb habe ich meinen geliebten Cheesecake jetzt zu Weihnachten auch in einen Spekulatius-Cheesecake verwandelt und ein Spekulatius-Dessert kreiert. Aber Lebkuchen liebe ich genauso. Vielleicht mache ich einfach drei verschiedene Gläschen: einmal mit Löffelbiskuits, einmal mit Spekulatius und einmal mit Lebkuchen. Hebt mein Bratapfel-Tiramisu doch gleich auf ein ganz neues Level. Nächstes Jahr darf dann vielleicht auch mal wieder die Lebkuchentorte auf den Tisch. Aber nur vielleicht.
Falls du dein Weihnachtsmenü ebenfalls mit diesem leckeren Nachtisch vollenden möchtest, habe ich hier noch einen kleinen Tipp zur ultimativen Perfektion des letzten Gangs: Ein kleinen Gläschen von diesem Lebkuchenlikör rundet das Menü perfekt ab. Denn zu den Feiertagen darf der Schwips ausnahmsweise ja auch mal etwas größer ausfallen.
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