Ich dachte ja zuerst, dass ich dem Mann nicht mit Omelette als Abendessen kommen brauche. Aber dann ist mir seine morgendliche (Liebes-)Beziehung zu Rührei eingefallen. Also warum nicht auch eine Eierspeise am Abend? Ich ihn also vor Wochen mit diesem Käse-Omelette überrascht und seit dem schon hundertmal - Achtung, Übertreibung! - in den verschiedensten Varianten auf den Tisch gebracht - mal mit Kürbis, mal mit Kräutern, aber am liebsten mit Käse.
Während ich ja die Variante mit Kürbis, Lauch und Parmesan am liebsten habe, steht der Mann voll auf sein Käse-Omelette. Überhaupt steht er auf alles, was mit Käse zu tun hat. So zum Beispiel auch auf unsere Neujahrserfindung Raclette-Auflauf. Apropos Raclette: Dieses Käse-Omelette eignet sich mindestens genauso gut zur Raclette-Resteverwertung wie jener Auflauf. Schließlich kannst du hier jeden Käse verwenden, den du gerade zu Hause hast - von Parmesan über Mozzarella bis hin zu Raclette-Käse ist alles erlaubt. Letzteren einfach in feine Streifen schneiden. Restlichen Käse fein reiben.
Das perfekte Omelette zur (Raclette-)Restevwertung
Mit Eiern und Käse wären also die beiden Hauptrollen besetzt. Fehlen noch Lauch, Milch und ein paar Gewürze in den Nebenrollen. Ich setze hier auf Salz, Pfeffer und Muskatnuss. Ich stelle mir auch etwas Chilipulver ganz wunderbar vor. Das Besondere an meinem Omelette ist aber, dass man es komplett im Ofen ausbackt. Da hat auch der Mann nicht schlecht gestaunt und jenes Rezept plötzlich für seine Morgen-Routine beansprucht. Ich würde sagen ein Erfolg auf ganzer Linie.