Ich stehe ja total auf gefülltes Gemüse. Das hat was von Soulfood, aber in gesund. Bilde ich mir zumindest ein. Obwohl, nein – das ist so. Gefüllte Paprika mit Feta, Linsen und Spinat erfüllen alle Kriterien. Viele Vitamine, noch mehr Proteine, Ballaststoffe, langkettige Kohlenhydrate … alles dabei. Inklusive großem Genussfaktor. Aber das Beste: Dieses Ofenglück ist auch noch Low Carb.
Rote Linsen als Protein-Booster für deine Füllung
Ja, klar. Linsen bringen auch ein paar Kohlenhydrate mit, aber eben die komplexen. Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsamer steigen, machen lange satt und sind leicht verdaulich. Was aber viel wichtiger ist: Rote Linsen liefern reichlich Proteine. In Zahlen: ca. 10 g auf 100 g der Hülsenfrüchte gerechnet. Abgesehen davon mag ich Linsen einfach richtig, richtig gern. Deswegen dürfen sie weder in meiner Buddha Bowl noch in meiner gefüllten Paprika mit Feta fehlen. Hier übrigens in Kombination mit Blattspinat, Zucchini und roter Zwiebel – yummy!
Dafür Zwiebel und Zucchini kurz anschwitzen, mit Brühe ablöschen und Linsen einrühren. Alles köcheln lassen und zum Schluss den Spinat unterheben. Nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig.
Extra viel Feta zum Überbacken
Wann endlich der Feta ins Spiel kommt? Genau jetzt. Mit ihm überbacke ich die gefüllten Gemüsehälften. Apropos: Hier mache ich es nicht wie sonst bei vegetarisch gefüllten Paprika. Das heißt, ich schneide nicht den Deckel ab und fülle die Schote im Ganzen. Sondern ich halbiere das Gemüse. Warum? Geht einfacher und die Hälften garen etwas schneller durch. Paprika also mit dem Linsenmix füllen und mit Fetabröseln bestreuen. In die Auflaufform setzen und ab damit in den Ofen. Zum Garen gieße ich übrigens noch etwas Gemüsebrühe an. Tomaten- oder Frischkäsesoße wie bei Sinas Zucchini-Lasagne gehen natürlich auch.
Noch ein letzter Tipp: Der Feta lässt sich natürlich auch austauschen. Ich denke da an Alternativen wie Ziegenkäse, Gouda, Gruyère oder Mozzarella.