Ich habe dir ja bestimmt schon mal von meiner Knödelliebe erzählt. Und daran schließt nahtlos meine Leidenschaft für Gnocchi an. Aktuell für Bärlauch-Gnocchi. Warum? Na, weil die kleinen Kissen wie Mini-Kartoffelklöße schmecken. Gepaart mit einem feinen Knoblauchgeschmack. Wenn du meine Herzchenaugen jetzt leuchten sehen könntest …
In drei Schritten zu selbst gemachten Bärlauch-Gnocchi
Kartoffelklöße habe ich nur ein einziges Mal selber gemacht. Und dabei bleibt’s auch. Das Ergebnis hat mich einfach nicht glücklich gestimmt. Aber Gnocchi? Die gibt’s nur noch „Handmade“! Schmecken viel besser als die Gekauften und sind tatsächlich einfacher gemacht, als gedacht. Das konnte ich schon an meinen Süßkartoffelgnocchi testen. Aber was mich am meisten überzeugt hat: Ich kann das Rezept immer wieder nach Geschmack variieren. Und weil jetzt die Zeit für Bärlauch ist und ich Bärlauch so gerne mag, gibt es jene Klösschen heute in der grünen Variante. Dir geht's genauso? Dann kann ich dir Sinas Bärlauch-Risotto wärmstens empfehlen. Aber zurück zu den Gnocchi:
- Mehligkochende Kartoffeln mit Schale weichkochen, pellen und durch eine Presse drücken.
- Bärlauch mit Ei fein pürieren und mit Kartoffeln, Mehl, Grieß und Gewürzen zu einem Teig vermengen.
- Teig portionsweise zu einer fingerdicken Rolle formen, zu Gnocchi abteilen und in kochendem Salzwasser gar ziehen lassen.
Mit einer Gabel drücke ich dann noch die typischen Rillen in die Bärlauch-Gnocchi. Ist aber kein Muss. Sobald die Miniklöße im heißen Wasser aufsteigen, sind sie gar. Und theoretisch bereit dafür gegessen zu werden. Ich hingegen verpasse den Gnocchi gerne noch ein paar Röstaromen. Dafür brate ich sie in Butter samt Walnüssen goldbraun an. Oder verwandle sie zur deftigen Gnocchi-Pfanne. Auch lecker dazu: karamellisierte Ofentomaten, geriebener Parmesan oder meine Arrabbiata Soße. Letztere darf auch schon mal das Sugo für meine Malfatti sein. Das sind ebenfalls eine Art Gnocchi oder Klöße in Nockenform.