Elsässer Flammkuchen nach diesem Rezept schmeckt wie das Original. Denn mit meinen Tipps für den Teig lässt sich der Flammkuchen nach Elsässer Art garantiert hauchdünn und knusprig zubereiten. Wie das geht und was du für den Elsässer Flammkuchen an Belag brauchst, verrate ich dir hier.
Das Rezept für deinen Elsässer Flammkuchen
Wo kommt original Elsässer Flammkuchen her?
Na, kommst du drauf, welches Wort sich in Flammkuchen versteckt? Ok, sorry, eigentlich sind es zwei Wörter. Und? Genau – Flamme und Kuchen. Also übersetzt quasi ein Kuchen, der über der Flamme gebacken wird. Aber ist Kuchen nicht immer süß? Nein, nicht zwingend. Kuchen kann auch herzhaft sein. Siehe Zwiebelkuchen zum Beispiel. Was das nun mit dem Flammkuchen zu tun hat? Ganz einfach: Der Flammkuchen wurde früher im Holzbackofen gebacken. Allerdings eher als so eine Art „Abfallprodukt“. Ok, Abfallprodukt ist vielleicht ein bisschen hart. Aber mit dem Flammkuchen hat man getestet, wie heiß der Ofen wirklich war. Das eigentliche Backgut nämlich war das Brot. Wurden die Teigfladen zu schnell dunkel, musste mit dem Einschieben des Brotes noch gewartet werden. Waren die Teigfladen zu hell, musste noch einmal etwas nachgelegt werden. Logisch, oder? Mittlerweile sind Flammkuchen, Tartes und Zwiebelkuchen in aller Munde. Sind ja auch verdammt lecker!
Der schnelle Teig für deinen Elsässer Flammkuchen
Wasser, Mehl, Salz, Ei und Olivenöl – mehr braucht es für den perfekten Flammkuchenteig nicht. Alle Zutaten miteinander verkneten, kurz ruhen lassen und fertig. Ganz schön schnell gemacht. Damit er dir hauchdünn gelingt, kommen hier meine vier besten Tipps.
- Teig bei Zimmertemperatur ruhe lassen, weil er sich hinterher leichter ausrollen lässt als ein Teig, der aus dem Kühlschrank kommt.
- Teig direkt auf dem Backpapier ausrollen, so vermeidest du Risse beim Übersetzten auf das Backblech.
- Teig mit kleinen Pausen ausrollen. Hin und wieder zieht er sich nämlich wieder zusammen. Daher: Gönn ihm zwischendurch ein wenig Ruhe. Ausrollen, mit Folie abdecken, ruhen lassen, wieder ausrollen...
- Wem eine runde Form nicht so wichtig ist, kann ovale, schmale Teiglinge mit der Nudelteigmaschine ausrollen.
Das A und O eines richtig guten Flammkuchens sind der hauchdünne, knusprige Teig und der saftigemBelag. Und dafür braucht es eine perfekte Hitzeveteilung. Deswegen backe ich den Klassiker nur noch in meinem Bosch Sensor Backofen der Serie 8. Er heizt dem Fladen ordentlich ein und weiß automatisch, wann der Flammkuchen perfekt gebacken ist. Das heißt unten knusprig und obendrauf schön saftig. Dafür gibt es PerfectBake Plus für Flammkuchen. Das Ergebnis? Immer perfekt1
Zuaten für Elsässer Flammkuchen Belag
Auf das Original kommt kein Käse – nein, keine Käse! Sondern Zwiebeln, Speck und eine Basis aus Schmand und Crème fraîche.
- Schmand oder Crème fraîche: Auf klassischen Elsässer Flammkuchen gehört eine Schicht Crème. So sieht es das Original vor. Das eine Rezept verwendet Sahne, das andere Schmand. Ich habe mich für eine Kombination aus Schmand und Crème fraîche entschieden. Der Vorteil hier: Durch den hohen Fettanteil flockt die Masse beim Backen nicht aus.
- Zwiebeln: Was wäre der Elsässer Flammkuchen nur ohne seine Zwiebeln? Eben! Am verbreitetsten ist die Variante mit Gemüsezwiebeln. Du kannst aber auch rote Zwiebeln verwenden. Schmeckt ein bisschen milder. Kleiner Tipp: Zwiebeln vorher anbraten.
- Speck: kurz und knapp: Wer einen Elsässer Flammkuchen backen möchte, braucht Speck. Und zwar richtig guten Räucherspeck. Ja, der Fettrand muss auch sein. Schließlich steckt hier das ganze Aroma drin. In Streifen schneiden – fertig!
Falls du trotzdem zwischendurch mal Lust auf Variation hast, kannst du dich von unseren Ideen für die leckersten Flammkuchen Beläge inspirieren lassen.