Ein neues Kuchenrezept wartet auf dich, doch welche Butter nimmst du zum Backen? Denn dabei gibt es tatsächlich Unterschiede, sowohl in der Sorte als auch in der Tempteratur der Butter. Welche Butter eignet sich da am besten? Sollte sie lieber aus dem Kühlschrank kommen oder zimmerwarm sein? Oder vielleicht doch direkt ganz flüssig? Und wie kannst du sie durch Margarine ersetzen? Auf diese Fragen gibt es jetzt die Antworten.
Welche Butter zum Backen?
Butter ist ein tierisches Fett, das aus dem Rahm der Milch gewonnen wird. Beim Butterungsprozess kann sie mit Milchsäurebakterien versetzt werden, sodass sich Butter in Süßrahm, mildgesäuert und Sauerrahm unterscheiden lässt. Jede Sorte hat ihren eigenen Geschmack und eignet sich für verschiedene Rezepte. Zum Backen verwendest du am besten Sauerrahm-Butter. Sie schmeckt leicht süßlich und mild und sorgt durch ihre sahnige Note für die richtige Geschmeidigkeit und Elastizität des Teiges. Außerdem verleiht sie dem Teig ein einzigartiges, feines Aroma. Vor allem unser Zitronenkuchen wird mit weicher Butter erst so richtig saftig.
Butter zum Backen: Die perfekte Temperatur
Die Sorte der Butter sorgt für den richtigen Geschmack deines Kuchens. Viel wichtiger ist aber, welche Temperatur die Butter hat, wenn du sie in den Teig gibst. Jeder Teig reagiert anders auf die Temperatur der Butter, sodass du dich immer an die Angaben im Rezept halten solltest. Falls nicht angegeben ist, ob die Butter aus dem Kühlschrank, zimmerwarm oder flüssig sein soll, habe ich hier einen Butter-Spickezettel für dich. Dort findest du die meisten Teigarten und welche Temperatur die Butter dafür jeweils haben sollte.
- Rührteig: Zimmerwarm und weich oder flüssig
- Mürbeteig: Kalt und fest
- Hefeteig: Zimmertemperatur und weich oder flüssig
- Streuselteig: Kalt und fest oder zimmerwarm und flüssig
- Blätterteig: Kalt und fest
- Brandteig: Zimmerwarm und flüssig
- Pfannkuchen- und Waffelteig: Zimmertemperatur und flüssig
- Buttercreme: Zimmerwarm und weich
Butter oder Margarine zum Backen?
Neben dem tierischen Fett gibt es auch noch pflanzliche Margarine, die zum Backen verwendet werden kann. Am besten eignet sich dafür Vollfettmargarine, da ihre Eigenschaften denen der Butter am ähnlichsten sind. Tendenziell schmeckt Margarine etwas öliger und intensiver, aber vor allem bei Rührteigen kannst du Butter 1:1 durch Margarine ersetzen. Die Vorteile von Margarine zum Backen: Sie ist kostengünsitger, laktosefrei und lässt sich auch direkt aus dem Kühlschrank heraus verwenden, da sie eine gute Streichfähigkeit besitzt. Außerdem ist Margarine vegan, sodass sie sich perfekt für unsere liebsten veganen Kuchen wie diesen Apfelkuchen mit Pudding und Streuseln eignet. Genau wie die Butter gibt auch das pflanzliche Fett dem Teig die nötige Geschmeidigkeit. Es ist also reinge Geschmackssache, welches Fett du für deinen Kuchenteig verwendest.