Hallo, Oktober. Was habe ich mich auf dich gefreut. Jetzt darf ich ganz offiziell mit der Plätzchen-Saison starten. Wo das geschrieben steht? In meinen Regeln. Seit drei Wochen stehe ich quasi mit "scharrenden Hufen" da und habe jenen Tag herbei gesehnt. Denn ab heute gibt es Walnussplätzchen, Zimtschneckenplätzchen und Nutella-Plätzchen vom Band. Du siehst ein sachter Einstieg. Im November mache ich dann mit den "richtigen" Weihnachtsklassikern weiter.
Das Rezept für deine Walnussplätzchen
Warum das die weltbesten Walnussplätzchen sind
Diese Walnussplätzchen habe ich tatsächlich erst im letzten Jahr entdeckt. Meine Schwester hat jene Pralinen – ja, sie erinnern ein bisschen an die nussigste Praline der Welt – an Heiligabend mitgebracht und ich habe mich sofort schockverliebt. Jene Plätzchen schmecken nämlich weniger süß als viele anderen, sind dabei aber herrlich aromatisch und crunchy obendrein. Welche Zutaten für dieses Geschmackserlebnis sorgen?
In zwei Schritten zu glutenfreien Walnussplätzchen ohne Mehl
Die Basis sind Walnüsse - klar. Aber nicht im Ganzen, sondern (mittel-)fein gemahlen. Wenn du es noch aromatischer magst, kannst du die Walnüsse auch vor dem Mahlen in einer Pfanne anrösten. Ich glaube das probiere ich beim nächsten Mal auf jeden Fall aus. Dann auch noch etwas Mehl. Und ein paar feine Haferflocken. Die sorgen für den Crunch in dem Ganzen. Die kernige Sorte sogar noch mehr. Aus diesem Grund mischt Susanne bei ihrem Haferflockenbrot immer beide Sorten miteinander. Das gehr hier natürlich auch. Du kannst die Haferflocken und das Mehl übrigens auch in einer glutenfreien Alternative kaufen und deine Walnussplätzchen so in glutenfreie Plätzchen verwandeln. Fehlen noch Zucker, Zimt und Muskatnuss als weitere trockene Zutaten. Und natürlich die flüssigen Zutaten: Butter und Ei. Alles miteinander vermengen und als Kugeln auf das Backblech setzen. In vielen Rezepten werden die Eier getrennt verarbeitet und das Eiweiß als Eischnee untergehoben. Kannst du machen, ja. Braucht es aber nicht unbedingt, denn die Walnussplätzchen sind auch so wunderbar fluffig. Deswegen verzichte ich auf jenen Schritt. Das spart Zeit und die Kekse sind richtig schnell im Ofen.
20 Minuten das eine Blech. 20 Minuten das andere Blech. 20 Minuten das dritte Blech. Und schon sind 60 Minuten (für nur eine Sorte Plätzchen) vergangen. Nicht mit dem Backofen der Serie 8 von Bosch. Mit 4 D Heißluft backe ich nämlich bis zu 4 Bleche Plätzchen auf einmal. Und nein - sie bleiben weder hell. Noch werden sie zu dunkel. Sie kommen alle perfekt gebräunt aus dem Ofen.
Lust auf Walnussplätzchen mit Marzipan?
Nach dem Backen kannst du deine Kekse mit einer weiteren Walnuss und etwas Schokolade toppen. So hat es meine Schwester auch gemacht. Ich werde beim nächsten Mal – und das kommt bestimmt – auch noch etwas Marzipan dazugeben. Nicht nach dem Backen. Sondern davor. Also zum Teig. Dann schmecken die Plätzchen weniger crunchy, dafür aber wie meine liebsten Marzipan-Walnuss-Bömbchen vom Lieblingsbäcker. Was übrigens auch ganz hervorragend schmeckt, wenn du einen Teil Mehl durch Honig ersetzt. Das gibt dem Ganzen eine warme Note.
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