Muffins und trocken? Das halte ich für ein Gerücht. Vegane Schokomuffins und trocken? Noch nie gehabt. Großes Ehrenwort. Mag vielleicht aber auch daran liegen, dass ich das Geheimnis für fluffig-saftige Muffins von Sina kenne und den Teig seitdem immer nach ihren Tipps zubereite. Macht nämlich fast keinen Unterschied, ob er klassisch mit tierischen Produkten zubereitet wird oder eben ganz vegan.
Vegane Schokomuffins richtig saftig dank Apfelmus und Öl
Wo wir auch schon beim Thema sind. Vegane Schokomuffins kommen natürlich ohne Kuhmilch, Eier und Butter daher. Was stattdessen in den Teig kommt? Mandelmilch oder eine andere Pflanzenmilch nach Wahl. Sowie Apfelmus und Öl – der Schlüssel für supersaftige Küchlein. Beide Zutaten verleihen dem Teig eine ordentliche Portion Saftigkeit. Gerade das Öl, denn es hat einen hohen Fettgehalt. Noch höher als Butter, weshalb Sina bei ihren klassischen Schokomuffins auch zu Öl greift. Alternativ ginge aber natürlich auch Margarine. Klar. Am saftigsten wird es aber nur mit besagter Kombi.
Natron und Apfelessig für einen lockeren Teig
Fehlen noch Natron, Backpulver und Apfelessig als Gegenspieler. Das Trio sorgt dafür, dass die Schokomuffins nicht klitschig werden, sondern schön fluffig-locker aufgehen. Was genau dahintersteckt? Das kannst du ausführlich in Sinas Grundrezept für Muffins nachlesen. Oder hier in der Kurzfassung: Während Backpulver bereits Säure enthält, benötigt Natron eine zugesetzte Säure – den Apfelessig – um seine Triebkraft zu entwickeln. Aber keine Sorge, den schmeckst du hinterher in den veganen Schokomuffins nicht raus. Alles, was du hier wahrnimmst, ist ganz viel Schokolade.
Dreifach Schoko für die schokoladigsten Schokomuffins
Ich setzte nämlich auf die dreifache Schoko-Dröhnung in Form von (Back-)Kakao und zweimal veganer Zartbitterschokolade. Letztere kommt nicht nur in den Teig, sondern hinterher auch als Guss über die Minis. Aber lass mich noch schnell zwei Dinge zur Teigzubereitung sagen:
- Trockene und feuchte Zutaten nur ganz kurz miteinander verrühren. Es dürfen ruhig noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein. So mache ich es auch immer bei meinem veganen Schokokuchen und den veganen Brownies.
- Zügig arbeiten. Sobald Natron mit Apfelessig in Berührung kommt, reagiert es. Deswegen Teig direkt in die Förmchen füllen.