Ich letzte Woche mit meinem Patenkind telefoniert und nach ihren allerersten Schulferien gefragt. Sie dann gelangweilt so: „Da hat man ja nichts zu tun.“ Du hast nichts – was?! Worte eines sechsjährigen i-Dötzchens. Ich also Mehl, Butter, Zucker sowie Eier zusammengepackt und losgefahren. Mit selbst gebackenen Snickerdoodles und einer Runde Pferde-Quiz lässt sich so ein freier Tag nämlich wunderbar verbringen.
Das Rezept für deine Snickerdoodles
Extra softe Snickerdoodles Kekse nach Original
Fand mein Patenkind dann übrigens auch. Besonders das Backen kam gut an bzw. das Naschen danach. Wusste ich’s doch – Snickerdoodles sind nämlich auch meine Lieblingskekse. Was Snickerdoodles überhaupt sind? Amerikanische Zimt-Cookies. Ich gebe zu, sie sehen etwas unspektakulär aus. Nicht zu vergleichen mit Feenküssen oder Rentiernasen. Aber dafür schmecken sie umso besser. Innen schön weich und außen knusprig, dank der feinen Zimt-Zucker-Kruste. Aber das Beste: Die Plätzchen sind in Windeseile gemacht. Und das ganz einfach und mit wenigen Zutaten – perfekt für das Backen mit Kindern.
Was du brauchst? Die üblichen Verdächtigen: Mehl, Butter, Zucker, Eier, eine Prise Salz und Backpulver. Letzteres lässt die Zimtkekse im Ofen auseinandergehen. Deswegen schon mal der Tipp: Teigkügelchen später mit genügend Platz zueinander auf das Backblech setzen. Das amerikanische Originalrezept sieht übrigens Weinstein statt Backpulver vor. Das ist hier aber nicht in jedem Supermarkt zu finden und deswegen kein Muss. Alternativ also Backpulver oder Weinstein-Backpulver verwenden – damit gelingen die Cookies genauso gut. Kleiner Fun Fact an dieser Stelle: Wie gerade schon erwähnt, kommen jene Cookies aus Amerika. Tatsächlich gibt es aber auch einige deutsche Rezepte, weshalb sich um den Namen zwei Theorien halten. Nummer eins – und die Unwahrscheinlichere: Der Name leitet sich vom deutschen Wort „Schneckennudel“ ab. Und Nummer zwei: Der Name Snickerdoodles wurde frei erfunden.
Vier Tipps für weiche Zimtplätzchen, wie sie sein sollen
Bleibt nur doch die Frage nach der Zubereitung. Die spielt tatsächlich eine wichtige Rolle, damit die Plätzchen schön saftig-weich aus dem Ofen kommen. Das kenne ich auch schon von verschiedenen Sandkuchen, die aus Rührteig gemacht werden. Und bei meinen Snickerdoodles ist das eben ganz ähnlich. Deswegen gibt’s bei der Zubereitung diese vier einfachen Dinge zu beachten:
- Butter und Zucker richtig schön cremig rühren, bis die Butter hellgelb wird.
- Eier nacheinander für 30 Sekunden unterrühren.
- Trockene Zutaten mischen und nur kurz unter die Butter-Ei-Masse rühren, bis gerade so ein Teig entsteht.
- Snickerdoodles lieber zu kurz als zu lange backen. Die Cookies sollen noch sehr hell aussehen und weich sein. Aber keine Sorge, sie ziehen noch nach und werden dann fest.
Dazu passt übrigens ein Glas Goldene Milch ganz wunderbar. Ich tunke meine Kekse immer gerne darin. Du naschst aber am liebsten vegan? Auch gut. Dann hüpf mal eben zu unseren veganen Plätzchen rüber. Hier findest du alle pflanzlichen Alternativen für Butter, Eier und Co.