Dinge, die ich morgens, mittags, abends essen könnte: Manakish. Am liebsten ofenwarm und mit Zatar bestrichen. Kennst du noch nicht? Wirst du lieben! Versprochen. Dabei geht es um libanesische Fladenbrote, die typischerweise mit verschiedenen Toppings belegt werden. So ähnlich wie Pizza. Nur eben in der levantischen Variante statt der italienischen.
Manakish nur echt mit Öl und Zatar
Tomatensoße mit Salami und Käse suchst du hier vergeblich. Die klassischste Variante kommt tatsächlich nur mit Zatar daher. Za-was? Das ist eine Gewürzmischung aus geröstetem Sesam, getrocknetem Thymian und Sumach. Einfach in Olivenöl einrühren und auf die Teigfladen streichen – mhhhh. Mehr braucht es tatsächlich nicht, um Manakish zu verfallen. Ich spreche aus Erfahrung. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch noch andere Varianten des libanesischen Teigfladens. Darunter beispielsweise diese:
- Kaschk (getrocknete Joghurtpaste) mit Paprika und Minze
- Zatar mit gewürfelten Tomaten
- Sumach, Spinat und Käse. Zum Beispiel Halloumi
- Lammhack mit Zwiebeln und Tomaten, also so ähnlich wie Lahmacun
Kleiner Funfact an dieser Stelle: Manakish wird tatsächlich im arabischen Raum gerne schon zum Frühstück gegessen. Am liebsten ofenfrisch vom Bäcker und zu schwarzem Tee. Aber lass mich noch schnell ein paar Worte zum Teig sagen.
Mit wenigen Zutaten zum libanesischen Fladenbrot
Die Basis für die dünnen Fladenbrote ist ein einfacher Hefeteig. Was du brauchst? Mehl, Salz, Zucker, Öl, Trockenhefe und warmes Wasser. Letztere beiden im ersten Schritt miteinander verrühren. Trockene Zutaten mischen und anschließend mit Hefe-Wasser sowie Öl zu einem glatten Teig verkneten. Und zwar mindestens 10 Minuten lang. Das kurbelt die Aktivität der Hefe an und die Zutaten können sich besser miteinander verbinden. Nur noch zu einer Kugel formen und abgedeckt ruhen lassen. Noch mehr Tipps zur perfekten Teigzubereitung findest du auch bei Sinas großem Hefeteig-Guide. Hüpf mal eben rüber.
Dein Hefeteig mag es weder zu kalt noch zu heiß. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ab sofort bereitest du Hefeteig mit Gelinggarantie zu. Dein Bosch Sensorbackofen der Serie 8 ist nämlich mit einem Gärprogramm ausgestattet. Er kennt die perfekte Temperatur, bei der sich dein Teig pudelwohl fühlt und richtig aufgehen kann.
Wie es nach dem Ruhen weiter geht?
- Teig in vier Portionen teilen und zu dünnen Fladen ausrollen.
- Vorsichtig mit den Händen auseinanderziehen und stretchen.
- Mit den Fingern kleine Mulden in die Fladen drücken. So ähnlich wie du es von Focaccia kennst.
Zum Schluss nur noch großzügig mit Zatar bestreichen und ab damit in den Ofen. Nach ca. 8 Minuten sind deine Manakish auch schon knusprig. Falls du mal keinen Lust auf Hefeteig hast, kannst du auch eine schelle Fladenbrot-Variante mit Backpulver und Joghurt backen.