Erst vor ein paar Wochen habe ich zu Susanne gesagt: „Ich muss mir unbedingt angewöhnen, immer etwas Quark im Kühlschrank zu haben.“ Damals wusste ich noch nichts von diesem Low Carb Brot mit Quark. Da war jenes Milchprodukt für meine spontanen „Zupfkuchen-Hieper“ vorgesehen. Ja, diese „Hieper“ habe ich alle 14 Tage mal. Jetzt, wo ich aber dieses Rezept entdeckt habe, muss ich zukünftig auf meinen Zupfkuchen verzichten. Oder aber die doppelte Menge Quark besorgen. Denn wenn ich eins nicht mehr missen möchte, dann ist das dieses Low Carb Brot mit Quark.
Reich an Protein dank Eiern, Chia- und Leinsamen
Ich stehe ja total auf Brot. Allen voran mein geliebtes Schwarzbrot. Das gibt es immer morgens. Eine Scheibe mit Käse und eine Scheibe mit dunkler Schokoladencreme. Seit Kurzem gibt es jetzt auch abends Brot. Und zwar dieses Low Carb Brot mit Quark. Eine Scheibe mit Spiegelei und eine Scheibe mit Avocado. Nein, das ist nicht geflunkert. Das ist tatsächlich so. Wer mich kennt, der weiß, dass ich gute Sachen 365 Tage im Jahr essen kann – ohne, dass mir langweilig wird. Und (dieses) Brot ist so eine gute Sache. Immer.
Ohne Hefe ein Kinderspiel für alle Hobbybäcker
Warum es erst seit kurzem Brot am Abend gibt? Na, weil ich erst jetzt auf dieses Rezept gestoßen bin. Mit (gekauften) Low Carb Broten ist es doch so: Entweder sie sind unfassbar teuer oder sie schmecken einfach nicht. Auf Selbermachen bin ich erst durch mein „Low Carb Brot“-Projekt gekommen. Und ja, ich möchte es nicht mehr missen. Warum mir dieses Brot besonders gut gefällt?
- Quark macht dein Brot doppelt saftig. Gleiches gilt für Karotten. Das Rezept für mein Low Carb Karottenbrot findest du hier. Am besten solltest du zu Magerquark greifen. Warum? Der ist etwas fester und trockener und eignet sich somit besser zum Brotbacken. Hinzukommt, dass jener Quark sehr eiweißreich ist.
- Quark macht dein Brot nicht nur saftig, sondern in Kombination mit Chia-Samen, Leinsamen und Eiern sorgt es auch noch für eine extra Portion Protein. Apropos: Hüpf mal zu meinem Cloud Bread rüber. Die Leinsamen kannst du übrigens auch gegen Flohsamenschalen austauschen. Ebenso die Sonnenblumenkerne gegen Kürbiskerne.
- Das Rezept kommt lediglich mit 20 g (Kokos-)Mehl aus. Die restlichen trockenen Zutaten setzen sich aus Samen, Kernen und Nüssen zusammen. Genau mein Ding.
- Keine Hefe. Kein Backpulver. Bedeutet für mich: Weniger Bauchschmerzen. Ja, wirklich. Probier's mal aus.
- Keine Hefe bedeutet auch schneller Brotgenuss. Da muss nämlich nichts gehen, sondern dein Brot kann sofort in den Ofen wandern.
Übrigens: Wenn ich doch mal eine kleine Abwechslung brauche, bleibt der Belag gleich, aber das Brot tausche ich gegen ein anderes Low Carb Brot aus meiner Sammlung aus.
So viele Kalorien und Kohlenhydrate stecken im Brot
Zum Schluss noch schnell ein Überblick zu Kalorien und Nährwerten des Brots. 100 g davon kommen auf ca. 335 Kalorien. Klingt im ersten Moment hoch. Aber Kerne, Samen und Nüsse bringen eben einiges an Energie mit. Dazu kommen 18 g Eiweiß, 24 g Fett und 13 g Kohlenhydrate. Zum Vergleich: in einem Ciabatta aus Weizenmehl stecken etwa 45 g Kohlenhydrate pro 100 g.