Vegane Brownies, die so richtig schön fudgy sind? Bekommst du. Und zwar die besten, die du kriegen kannst. Natürlich ohne tierische Zutaten, aber genauso schokoladig und saftig wie der amerikanische Klassiker. Wie das geht? Ganz einfach mit diesem Rezept.
Das Rezept für deine veganen Brownies
Vegane Brownies - Leinsamen als Ei-Ersatz
Die Schwierigkeit beim veganen Backen ist das Ding mit den Eiern. Für mich gehören Eier einfach dazu. Sie sorgen zum einen für die Bindung. Vor allem aber für die Luftigkeit. Brownies sind aber ja eher kompakt. Und dürfen überhaupt nicht aufgeschlagen werden. Deshalb war es dann doch plötzlich ganz einfach, die Eier für vegane Brownies zu ersetzen. Wie ich das gemacht habe? Mit Leinsamen. Und zwar so:
- 2 EL Leinsamen mit 80 ml Wasser mischen und 15 Minuten kalt stellen.
- Leinsamenmischung anschließend ganz normal weiter verarbeiten. Sprich: Mit Zucker und Kokosöl schaumig schlagen.
Wichtig: Die Angabe oben bezieht sich auf 2 Eier. Bedeutet also, dass du 1 Ei durch 1 EL Leinsamen und 40 ml Wasser ersetzen kannst. Alternativ gehen auch Banane oder Apfelmus wie bei diesen veganen Schokomuffins. Das klappt also auch wunderbar bei deinen Brownies oder auch für andere vegane Schokokuchen. In diesen Fällen gilt: Pro Ei 0,5 zerdrückte Banane oder 75 g Apfelmus in den Teig einrühren.
Kokosöl statt Butter
Wie sich Eier ersetzen lassen, ist also geklärt. Aber was ist mit Butter? Wer mich kennt, der weiß, dass ich Butter liebe. Für vegane Brownies greife ich aber einfach zu Kokosöl. Das eignet sich super zum Backen. Rapsöl oder Sonnenblumenöl gingen natürlich auch. Ebenso Pflanzenmargarine. Welche Zutaten du noch für das Grundrezept brauchst? Mehl, Salz und Natron. Gefolgt von Muscovadozucker für noch mehr Saftigkeit. Eine Zutat, die du auch in klassischen amerikanischen Brownies findest. Jener Zucker ist feuchter als der normale Haushaltszucker und bringt nebenbei noch eine leichte Karamellnote mit. Fehlen nur noch ganz viel vegane Zartbitterschokolade und Instant-Espressopulver. Letzterer ist mein Geheimtipp für dich. Denn der verstärkt die Schoko-Note und lässt deine Brownies vollmundiger werden. Aber keine Angst – den Espresso schmeckst du nicht heraus.
Nur fudgy Brownies sind richtig gute Brownies
Weiter geht’s mit der Zubereitung. Und die ist mindestens genauso schnell erledigt wie beim Klassiker. Damit vegane Brownies aber auch wunderbar fudgy aus dem Ofen kommen, hier meine drei Gebote, die es bei der Zubereitung zu beachten gibt:
- Gequollene Leinsamen mit Muscovadozucker und Kokosöl richtig schön aufschlagen. Sprich: Die Masse mindestens 2 Minuten kräftig verrühren.
- Mehl, Natron, Salz sowie gehackte Schokolade mischen und nur kurz (!) unterheben, bis gerade so ein Teig zusammenkommt
- Die Backzeit unbedingt im Auge halten. Hier gilt: Brownies lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen, damit sie saftig bleiben. Am besten ab Minute 18 kontrollieren. So mache ich es auch immer. Denn nichts ist schlimmer als festgewordene Schokobömbchen.