Hast du auch so ein Rezept, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn es besonders gut werden soll? Bei mir ist es mein Rezept für Brownies. Als ich meine Abschlusspräsentation in der Uni gehalten habe, gab’s Brownies. Beim zweiten ersten Date mit meinem Freund – was lange währt und so – gab’s Brownies. Als ich seine beiden Herzmenschen kennengelernt habe, gab’s ... na, du weißt schon. Schokolade macht eben glücklich. Und quasi jeder Anlass wird zum Fest mit den besten, saftigsten Brownies!
Dein Rezept für Brownies
Was das beste Rezept für Brownies ausmacht
Wie richtig gute Brownies sein müssen? Was ist das denn für eine Frage? Gibt es auch schlechte? Ja, scheinbar schon ... Ok, ich habe auch schon solche gegessen. Aber das ist für mich dann kein Brownie. Ein Schokokuchen vom Blech vielleicht. Ein schlechter Schokokuchen. Aber ein Brownie ist ein Brownie. Ich sage ja auch nicht zu einem Cheesecake Käsekuchen. Oder umgekehrt. Also hier meine drei Anforderungen:
- Brownies müssen saftig sein. Richtig schön saftig. Oder auch fudgy, wie man sagt. Im besten Fall befinden sie sich irgendwo zwischen einem Schokokuchen und einem Schokokuchen mit flüssigem Kern.
- Brownies müssen schokoladig sein. Und zwar richtig schokoladig. Ist doch logisch denkst du jetzt? Nein, ist es leider nicht.
- Brownies müssen eine leichte Kruste haben. Ja, das gibt es hier bei uns nicht oft. Aber in Amerika, da wo die kleinen Schokoschnitten herkommen, ist das gang und gäbe. American Chocolate Bronwies haben tatsächlich immer eine feine Kruste.
Brownies backen. Und zwar nicht zu lange
Regel Nummer eins: die richtigen Zutaten. Regel Nummer zwei: die richtige Zubereitung. Regel Nummer drei: die richtige Backzeit. Denn hier wird das Spiel um Brownies gewonnen oder verloren. Da aber jeder Backofen anders backt, kann ich dir nur einen groben Richtwert geben. Ich mache es immer so, dass ich das erste Mal nach 17 Minuten nach meinen Brownies schaue. Auf die Oberfläche drücke und dann entscheide, ob ich sie herausnehme. Kleben Finger und Teig nicht mehr aneinander, dann raus damit!
Übrigens backe ich den Teig immer in einer kleineren, quadratischen Form (23 x 23 cm). So haben die Schokoböbchen später die perfekte Dicke. Falls du keine Form hast, einfach Brownies vom Blech backen. Dafür die Zutatenmenge verdoppelt und den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen. Im heißen Ofen 20-25 Minuten backen. Aber auch hier gilt: Brownies lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen. Heißt für dich: Ebenfalls ab Minute 17/18 in den Ofen linsen und den Test machen. Bleibt kein Teig mehr am Finger hängen, sind sie fertig.
Und zum Schluss die Toppings
Diese Brownies sind so gut, die brauchen überhaupt kein Topping. Also wenn es nach mir geht. Mein Freund hingegen, der würde ja am liebsten auf alles Oreos und Kirschokolade hauen. Was sonst noch geht? Hier meine Top 7:
- Walnüsse
- Weiße Schokolade
- Oreos - so wie bei diesen Cheesecake-Oreo-Brownies
- Kinderschokolade - so wie bei meinen Kinderschokolade-Muffins
- Snickers
- Streusel
- Cheesecake (einfach die Hälfte der Masse nehmen)
Brownies schmecken an Tag 2 und 3 noch besser
Ok, du hast mich erwischt. Eigentlich mag ich Brownies ja so gerne, weil ich sie so wunderbar vorbereiten kann. Abends backen und am nächsten Morgen damit glänzen. Genau mein Ding. Glaubst du nicht? Auch das haben wir getestet. Und das Ergebnis war eindeutig. Jedes einzelne Schokobömbchen hat am nächsten Tag besser geschmeckt. Jeder. Deshalb unbedingt ruhen lassen. Nicht im Kühlschrank, sondern einfach nur mit Alufolie abgedeckt aufbewahren.