Es ist mal wieder so weit. Neues Jahr, neue Vorsätze. Heißt für mich: Ich backe ab jetzt mein heiß geliebtes Brot ohne Mehl. Es ist nämlich so: Ich und meine Mädels haben einen Deal für drei Monate geschlossen. Unter der Woche ernähren wir uns Low Carb, am Wochenende wird geschlemmt. Das Problem an der Sache: Bei mir hapert’s schon beim Frühstück. Das besteht nämlich aus einem Käsebrot. Immer. Ohne Ausnahme – na gut fast.
Klar könnte ich auch Chiapudding frühstücken. Den mag ich sogar sehr gerne. Oder Low Carb Pfannkuchen oder Rührei oder Bananen-Sesam-Kekse. Zugegeben, die Auswahl ist groß und gut. Aber wer mich kennt, weiß, für mich geht nichts über eine gepflegte Käsestulle. Das war schon immer so. Meine Idee: Selber den Knethaken schwingen und Brot ohne Mehl backen. Zucker und künstliche Zusätze bleiben ebenfalls draußen. Was stattdessen drinsteckt? Nüsse, Samen, Kerne und Gewürze. Ein paar Haferflocken dürfen auch mit rein. Es heißt ja schließlich Low Carb und nicht No Carb. Sprach‘s und verschwand.
Brot ohne Mehl und Zucker – so gut wie vom Bäcker
Beim Thema Brot bin ich unkompliziert. Ob Ciabatta, Focaccia oder Dinkelbrot, Hauptsache es ist frisch gebacken und frei von unnötigen Zusätzen. Invertzuckersirup, verschiedene Extrakte oder Konservierungsstoffe haben in meinem Brot ohne Mehl nichts verloren. Stattdessen setze ich auf ausgewählte Zutaten, die es zur gesunden Schnitte machen. Denn das Schöne ist: Wer selber backt, entscheidet, was drinsteckt. Damit das Brot dann auch noch genauso knusprig gelingt wie vom Bäcker, braucht es einen richtig guten Ofen – so wie meinen Bosch Sensor-Backofen der Serie 8. Der ist quasi ein Bäckerofen im Kleinformat für zu Hause.
Kerne, Samen und Co. für extra viel Power
Dank allerlei Kerne, Samen und Nüssen steckt im Brot ohne Mehl ganz viel Power. Ein Scheibchen genügt, zack sind deine Energiespeicher wieder aufgeladen. Fast so schnell wie mit den süßen Energy Balls. Denn Mandeln, Haselnüsse, Kürbiskerne und Co. bringen viele wertvolle Nähr- und Mineralstoffe mit. Und dein Hunger? Der ist gegessen. Statt Weizenmehl versorgen dich Haferflocken mit komplexen Kohlenhydraten – das hält lange satt. Falls du gerade Low Carb unterwegs bist, kannst du die Haferflocken auch gegen Quark austauschen. So wie es Sina für ihr Low Carb Brot mit Quark macht.
Mein Tipp: Variiere zwischendurch die Zutaten. So wird dein Brot nie langweilig und überrascht immer wieder mit neuen Geschmacksnoten. Ich probiere es nächste Woche mal mit Chiasamen und Walnüssen. Und danach tausche ich Haselnüsse und Hanfsamen gegen Pistazien, hellen und dunklen Sesam - richtig lecker! Wichtig ist, dass du den Teig sehr gut in die Form drückst, damit es wegen der vielen Körner und Co. nicht krümelig wird.
Und was kommt drauf?
Drauf kommt, was dir schmeckt. Von Putenbrust bis Frischkäse mit Tomaten, das kräftige Brot lässt sich vielfältig belegen. Ich schwöre ja auf die Kombination aus Hüttenkäse und Avocado – superlecker. Auch gut: Hummus oder Auberginencreme. An Low-Carb-freien Tagen schmeckt das Brot auch mit Honig oder Marmelade.
So bewahrst du dein Brot ohne Mehl auf
Dein selbstgebackenes Brot hält sich etwa 4-6 Tage. Bewahre es am besten in einem Brotkasten auf. Der Vorteil daran ist, dass er belüftet ist, was dein Brot länger frisch hält. Alternativ lässt es sich mehrere Wochen einfrieren. Mein Tipp: Schneide es vorher in Scheiben. So kannst du es portionsweise auftauen und genießen. Mache ich mit meinem liebsten Walnussbrot auch immer so.