Der beste Lebkuchenlikör ist mit weißer Schokolade. Kinderleicht und schnell gemacht mit nur fünf Zutaten. Wie das geht, verrate ich dir hier im Rezept.
Hast du schon mal Lebkuchen mit heller Schokolade gesehen? Also ich nicht. Ich kenne diese Kombination nur von meinem wunderbaren Lebkuchenlikör. Den mache ich nämlich nur mit weißer Schokolade. Oh, ja! Mit dunkler schmeckt’s bestimmt auch – keine Frage. Aber die weihnachtlichen Aromen werden durch die weiße Schokolade einfach himmlisch umschmeichelt. Könnte ich mir auf Elisenlebkuchen vorstellen. Oder auch auf dem klassischen braunen Lebkuchen. Statt mit Zuckerguss gibt’s dann ein lächelndes Gesicht aus weißer Schokolade. Auch gut, oder? Meine Familie und Freude kennen den Likör schon von letztem Jahr. In der Adventszeit bringe ich ihn gerne als Mitbringsel mit. Oder verpacke ihn zusammen mit einem Kuchen im Glas als Geschenk zu Weihnachten. Falls du noch eine Geschenkidee brauchst ...
Lebkuchenlikör selber machen aus 5 Zutaten
Das Schöne an dem Likör: Er ist ganz leicht gemacht. Du brauchst gerade einmal 5 Zutaten – mehr nicht. Für die Basis mischst du Sahne mit weißer Schokolade. Allein das duftet schon himmlisch. Wie eine Art Kakao, nur eben in der hellen Variante. Fehlen nur noch Lebkuchengewürz und Honig. Letzteren verwende ich lieber statt Zucker. Das bringt so eine feine Note an das Gemisch. Gleiches gilt für die Gewürzmischung. Der Vorteil daran: Du musst nicht alle Gewürze einzeln besorgen. Das sind in Summe nämlich 8: Zimt, Nelken, Muskatnuss, Piment, Koriandersaat, Kardamom, Sternanis und Orangenschale. Die fertige Mischung macht‘s dir leichter.
Ganz zum Schluss kommt dann der Whisky dazu. Erst dieser macht die Mischung zum echten Lebkuchenlikör. Einmal alles kräftig pürieren, abfüllen – fertig. Obwohl nein, noch nicht ganz. Vor dem Verzehr muss der Lebkuchenlikör mindestens eine Woche ziehen. Nur so schmeckt's auch richtig lecker.
Fünf Tipps für den besten Lebkuchenlikör
Egal ob Lebkuchenlikör, Bratapfellikör oder Marzipanlikör - die Zubereitung ist bei allen ähnlich. Damit du möglichst lange von ihnen naschen kannst, gibt es ein paar wichtige Dinge bei der Zubereitung zu beachten. Welche das sind?
- Nur sterilisiert und absolut keimfreie Flaschen zum Abfüllen verwenden. Dafür die Flaschen samt Deckel ca. 10 Minuten in heißem Wasser auskochen und auf einem sauberen Geschirtuch trocknen lassen.
- Alkohol erst zum Schluss in die ausgekühlte Likörmasse geben. Warum? Ansosten verfliegt ein großer Teil davon. Statt Whisky eignet sich übrigens auch Weinbrand für Likör.
- Likör vor dem Abfüllen durch ein Sieb abseihen, falls du Gewürze wie Orangenschale, Chili, Nelken oder Zimtstangen mitgekochen möchtest.
- Vor dem Verzehr Likör mindestens eine Woche ruhen lassen. Erst dann kann er seinen vollen Geschmack entfalten. Als Last-Minute-Geschenkidee etwas schwierig, stattdessen einfach diese easy peasy 3-Zutaten-Oreo-Pralinen an Freunde verschenken.
- Likör unbedingt im Kühlschrank lagern. Besonders wenn Milchprodukte wie Sahne und Milch oder Eier enthalten sind. Nur so hält sich dein selbst gemachter Likör 2-3 Wochen.
Übrigens kannst du den Lebkuchenlikör vielseitig in der Küche einsetzen. Ob zum Verfeinern von Kaffee und Gebäck oder als Topping für Vanilleeis – mit ihm werden kleine Köstlichkeiten noch besser. Ich könnte ihn mir auch auf meiner Eierlikörtorte vorstellen. Also dann ohne Eierlikör, sondern als Lebkuchenlikör-Torte.