Dieses Rezept hat der Mann zu verantworten. Also zumindest den Rollbraten. Die Beilage geht auf mich. Ich weiß auch nicht, wieso er sich immer Sachen wünscht, die er von seiner Oma kennt. Ich meine, wer kommt schon an die Kochkünste von Oma oder Mama ran? Er sich auf jeden Fall letzte Woche für Rollbraten stark gemacht. Natürlich aus dem Ofen. Und natürlich mit einer Kerntemperatur von 88°C. Ja ne, ist klar.
Fleisch mit Senf bestreichen und mit Speck füllen
Ich schon wie wild mit den Armen gefuchtelt. Aber dann hat mich doch der Ehrgeiz gepackt. Schließlich habe ich ja meinen Sensor Backofen der Serie 8 zu Hause. Und der hat mir ja bereits bei meinem Vitello Tonnato gute Dienste geleistet. Ich also eingewilligt und mich umgehört. Der Mann wollte mich ursprünglich mit dem Rezept seiner Oma bekannt machen. Aber ich habe dankend abgelehnt. Schließlich will ich keine Kopie, sondern etwas Neues schaffen. Und dabei hilft mir nicht nur mein Backofen, sondern auch das Reiser Kochteam. Denn von ihnen habe ich gleich zwei Tipps bekommen:
- Fleisch mit Senf einstreichen und mit Majoran und Speck füllen. Für die Extra Portion Geschmack.
- Rollbraten mit Weißwein-Parmesan-Kartoffeln servieren. Aber dazu später mehr.
Zuerst noch ein paar Worte zum Rollbraten. Nach dem Füllen wird dieser nämlich aufgerollt, kräftig angebraten und anschließend im Ofen gebacken. Ich wähle bei meinem Backofen einfach den Bosch Assist an und anschließend das Programm "Rollbraten" aus. Und schon stellt sich mein Backofen voll alleine ein und vor allem auch aus, wenn mein Fleisch perfekt ist. Währenddessen geht es an die Kartoffeln.
Kartoffeln mit Parmesan, Crème fraîche und Weißwein
Kartoffeln in Würfel schneiden und anbraten. Anschließend mit Weißwein ablöschen und weich garen. Vor dem Servieren mit Crème fraîche und Parmesan vermengen. Und mit Kerbel, Salz und Pfeffer abschmecken.
Was der Mann gesagt? – "Schmeckt anders als bei Oma, aber (fast) noch besser." Projekt Rollbraten – gelungen.