Ich bin ganz verliebt in diese Brokkolisuppe. Und glaub mir, das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin nämlich nicht so der Suppenkasper. Im Gegenteil: Ich finde Suppen eher so mittelmäßig gut. Vor allem Cremesuppe. Einzige Ausnahme: Kürbissuppe. Die mag ich ziemlich gerne. Aber auch nur, wenn sie nicht mit Sahne gemacht wird. Warum ich mich so mir nichts dir nichts in diese Brokkolisuppe verliebt habe? Na, weil sie eine Cremesuppe, ganz ohne Creme ist. Die weiche Konsistenz kommt durch einen Esslöffel Frischkäse zustande. Frischkäse in der Suppe? Gleiche Reaktion hier. Aber mittlerweile mehr als begeistert.
Immunbooster Brokkolisuppe
Der Mann wünscht sich schon seit Wochen Brokkolisuppe. Hat er natürlich auch bekommen. Aber bei Oma. Nicht bei mir. Gestern aber, da habe ich ihn mit dieser Brokkolisuppe überrascht. Und überrascht trifft es ganz gut. Denn er weiß über meine nicht vorhandene Suppenliebe Bescheid. Aber über meine Brokkoliliebe. Und die reicht von hier bis ins Universum und wieder zurück. Kannst du nicht verstehen? Solltest du aber! Brokkoli trumpft nämlich mit der ein oder anderen Zauberformel auf. Und ist vor allem unter den Wintersuppen in der kalten Jahreszeit ein richtiger Immunbooster:
- Brokkoli liefert jede Menge Vitamin C und gehört damit zu den Top Obst- und Gemüsesorten. Deswegen darf er auch mit in Omas Gemüsesuppe hüpfen.
- Brokkoli weist im Gegensatz zu anderen Gemüsesorten einen relativ hohen Kalziumgehalt auf. Also perfekt für alle Veganer
- Brokkoli ist kalorienarm. So kommen 100 g Brokkoli gerade mal auf 25 Kalorien
- Brokkoli hat viele Ballaststoffe und sorgt damit für ein gutes Darmgefühl
Weiterer Pluspunkt: Die Suppe zählt zur Kategorie „schnell und einfach“. Brokkoliröschen mit Zwiebel und Knoblauch anbraten, mit Brühe aufgießen und köcheln lassen. Anschließend nur pürieren und mit Frischkäse verfeinern – fertig. Noch einfacher geht’s nicht. Und das Beste daran: Die Suppe ist auch noch Low Carb.
Brokkolisuppe so cremig, wie noch nie
Mit Cremesuppe verhält es sich wie mit Kartoffelstampf – beides eigentlich nicht so mein Fall. Nicht wegen des Geschmacks, sondern wegen der Konsistenz. Einfach nicht meins. Aber Brokkolicremesuppe? Love it! Warum das hier anders ist? Keine Ahnung. Liegt vielleicht am Frischkäse. Er lässt die Suppe mit jedem Löffel sämiger werden. Irgendwie vollmundiger, aber leichter. Anders als mit Sahne. Mit letzterer kannst du natürlich trotzdem deine Suppe verfeinern. Ebenso mit Schmand. Aber für mich gibt’s nur Brokkolisuppe mit Frischkäse.
Falls du auf die Zugabe von Milchprodukten verzichten willst, einfach den Frischkäse weglassen. Stattdessen Sojasahne verwenden oder 3-4 Kartoffeln mit köcheln lassen. Letztere machen die Suppe nach dem Pürieren ebenfalls sämig. So einfach wird die Suppe vegan.
Keine Suppe ohne Topping
Zum Schluss wartet noch ein ganz besonders leckeres Topping auf dich. Und zwar mit gerösteten Mandelblättchen. So gut, sag ich dir. Die hat sogar der Mann verschlungen. Gleichzeitig hat er mich aber schon auf eine neue Idee gebracht: geröstete Kichererbsen. Dafür Kichererbsen abtropfen lassen, in Öl schwenken, mit Paprika und Chili würzen und im Backofen knusprig backen. Gönnen wir uns hin und wieder vor dem Fernseher. Stelle ich mir aber auch in dieser cremigen Brokkolisuppe ziemlich lecker vor. Oder ein Kuspertopping aus Chia-Samen und Amarant-Pops wie in dieser Karotten-Ingwer-Suppe. Wird direkt beides ausprobiert. Vielleicht schon heute Abend?
Falls dich jetzt auch die Brokkolilust gepackt hat - hüpf doch mal rüber zu Susannes rohem Brokkolisalat. Der trumpft ebenfalls mit geballter Vitaminpower und wenig Kalorien auf.