Backfisch gibt es bei dir sonst nur auf dem Weihnachtsmarkt? Dann ist es Zeit den knusprigen Fisch im Bierteig auch mal nach Hause zu holen. Hier im Backfisch Rezept bekommst du die besten Tipps, wie du ihn selber machen kannst.
Das Rezept für deinen Backfisch
Backfisch aus welchem Fisch zubereiten?
Eigentlich mag ich Fisch nicht, Backfisch hingegen schon. Komisch? Ja, mag sein. Liegt aber vermutlich daran, dass für das klassische Backfisch Rezept Seelachsfilet verwendet wird. Der hat einen milden Geschmack, ohne typische fischige Note. Deswegen kann sogar ich mich mit ihm anfreunden. Andere Fischsorten gehen natürlich auch. Wichtig ist nur, dass sie ein festes Fleisch haben. So wie diese Kandidaten:
- Rotbarsch
- Zander
- Seehecht
- Dorsch
- Kabeljau. Der kommt aauch für mein Schlemmerfilet zum Einsatz.
Pro Person und Backfisch reicht ein Fischfilet à 150-200 g. Idealerweise frisch von deinem Fischhändler des Vertrauens. Alternativ kannst du auch zu TK-Fisch greifen. Diesen vor der Weiterverarbeitung noch auftauen lassen.
Die Backfisch Panade – der klassische Bierteig
Der typische Backfisch, wie ich ihn vom Weihnachtsmarkt oder der Kirmes kenne, kommt in einer knusprigen Panade aus Bierteig daher. Ganz einfach zusammengerührt aus diesen fünf Zutaten:
- Mehl: Hier zum normalen Haushaltmehl Type 405 greifen, was du eh schon zu Hause hast. Wer den Teig noch etwas feiner mag, der kann 50 g des Mehls durch Speisestärke ersetzen. Mache ich bei meinem Biskuitteig auch immer so.
- Eier: Die werden in getrennter Form zum Teig gegeben. Dafür das Eiweiß richtig steif schlagen und zum Schluss unterheben. Das macht den Teig schön locker.
- Butter: Einige Backfisch Rezepte kommen ohne Fett im Teig aus. Ich hingegen setze auf geschmolzene Butter für einen noch besseren Geschmack.
- Bier: Hier am besten zu Pils oder Helles greifen. Wer es kräftiger mag, kann natürlich auch mit dunklen Biersorten experimentieren. Für die alkoholfreie Variante einfach zu alkoholfreiem Bier oder kaltem Mineralwasser greifen.
- Gewürze: Salz und Pfeffer – mehr braucht es nicht. Aber auch das ist Geschmackssache. Paprikapulver oder getrocknete Kräuter schmecken ebenfalls super im Teig.
Die Zutaten schließlich nur noch zu einem glatten Teig verrühren und 30 Minuten quellen lassen. Der Teig ist perfekt, wenn er zähflüssig vom Löffel tropft. Wichtig ist, dass er nicht zu dünn ist, damit er am Fisch haften bleibt.
Braten, backen oder frittieren – wie wird Backfisch knusprig?
Du ahnst es vielleicht schon: Am knusprigsten wird Backfisch, wenn er frittiert wird. Im heißen Fett lässt sich der Teig in wenigen Minuten gleichmäßig ausbacken, sodass der Fisch im Inneren schön saftig bleibt. Aber keine Sorge, mein Backfisch Rezept klappt auch ohne Fritteuse. Stattdessen den Fisch im Teigmantel einfach im Topf frittieren. Seitdem ich meinen PerfectCook Kochsensor nutze, geht das kinderleicht. Dank ihm hat das Fett immer die perfekte Hitze, die während des Ausbackens konstant aufrecht gehalten wird. Alles, was ich tun muss: Kochsensor aktiveren und Stufe 5 auswählen. Nachmessen ist nicht mehr nötig. Hier kann also garantiert nichts schiefgehen. Wie du vorgehst, wenn du keinen Kochsensor hast?
- Einen großen Topf verwenden, damit der Fisch genug Platz zum Garen hat.
- Frittierfett auf mittlerer Stufe erhitzen, sodass es langsam heiß werden kann. Ideal sind übrigens neutrales Sonnenblumenöl oder raffiniertes Rapsöl.
- Fischfilets nacheinander durch den Teig ziehen und erst ins Fett geben, wenn es wirklich heiß ist. Sprich: 170 °C hat. Wie du herausfindest, ob das Fett die richtige Temperatur hat? Einfach ein Holzstäbchen ins Fett tauchen. Steigen daran Bläschen hoch, ist das Fett heiß. Benutzt du den Kochsensor, so wie ich, ist der Holzlöffel-Test überflüssig.
- Maximal 2 Backfische gleichzeitig frittieren, damit die Temperatur des Fetts konstant bleibt. Pro Seite brauchen sie ca. 3 Minuten zum Garen. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Wie oft ich mich einfach schon an heißen Fettspritzern verbrannt habe. Unzählige Male! Kein Wunder, dass ich vorm Frittieren immer Angst hatte. Meine Rettung? Der PerfectCook Kochsensor von Bosch. Er kontrolliert stetig die Temperatur im Topf und passt sie optimal an. Dafür einfach den Kochsensor am Topf befestigen, aktivieren und Stufe 5 auswählen. Ab jetzt frittierst du immer im perfekt temperierten Öl – ganz ohne gemeine Fettspritzer.
Alternativ kann der Fisch auch in einer Pfanne knusprig ausgebacken werden. Das geht genauso kinderleicht, weil mir hier mein PerfectFry Bratsensor zur Seite steht. Der reguliert die Temperatur am Pfannenboden ganz automatisch, sodass der Fisch bei optimaler Hitze ausgebacken werden kann. Dafür reichlich Öl oder Butterschmalz erhitzen, sodass der Pfannenboden einige Zentimeter damit bedeckt ist. Der Fisch im Teigmantel soll quasi „schwimmen“ können. Anschließend Fischfilets ins heiße Fett geben und pro Seite 5-7 Minute braten, bis die Hülle goldbraun ist.
Backfisch Kalorien
Durch den Teigmantel und das Frittieren bringt 100 g Backfisch 214 Kalorien auf die Waage. Davon sind 13 g Eiweiß, 14 g Fett und 9 g Kohlenhydrate. Kommt dann noch ein Klecks Remoulade dazu, klettert der Kaloriengehalt natürlich noch etwas weiter nach oben.
Backfisch nur mit diesen Beilagen und Soßen
Ganz häufig wird klassischer Backfisch im Brötchen mit Remoulade serviert. So mag ich den Fisch auch total gerne. Fast noch besser schmeckt er mir aber, wenn ich ihm diese Begleiter und Soßen an die Seite stelle:
Beilagen
- Schwäbischer Kartoffelsalat
- Bratkartoffeln
- Kartoffelstampf
- Blattsalat
- Gurkensalat
- Ofengemüse
Soßen
- Dänische Remoulade
- Dillsoße
- Zitronen-Joghurt-Soße